Österreich verzichtet auf Teilnahme an Jugendspielen in Türkei

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Erstmals in der 25-jährigen Geschichte wird der ÖOC keine Delegation zu den Europäischen Jugendspielen im Februar entsenden.

Das Präsidium des Österreichischen Olympischen Comités habe entschieden, keine Nennung für die Europäischen Olympischen Jugendspiele (auf Englisch: European Youth Olympic Festival, kurz EYOF genannt) im türkischen Erzurum abzugeben, teilt das ÖOC in einer Aussendung mit. Es ist das erste Mal in der 25-jährigen EYOF-Geschichte, dass das ÖOC keine Delegation entsendet.

„Für die Türkei besteht eine aktuelle Reisewarnung. Wir können die Verantwortung niemandem zumuten, mit Jugendlichen in ein Krisengebiet – mit erhöhtem Sicherheitsrisiko - zu reisen. Angesichts der aktuellen Ereignisse rückt der Sport in den Hintergrund, muss unsere höchste Priorität die Sicherheit der Teilnehmer und Betreuer sein“, stellte ÖOC-Präsident Karl Stoss klar. „Die Entscheidung fiel einstimmig – ist auch im Sinne der Verbände“, betonte Generalsekretär Peter Mennel. Neben Österreich hat sich auch die Schweiz gegen eine Teilnahme in Erzurum ausgesprochen.

An den Europäischen Olympischen Jugend-Winterspielen nehmen traditionell gut 900 NachwuchssportlerInnen im Alter zwischen 13 und 17 Jahren aus insgesamt 49 Nationen teil. Die letzte Winter-Ausgabe fand 2015 in Vorarlberg und Liechtenstein statt.

(red.)

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