Eiskunstlauf-EM: Ziegler/Kiefer mit neuer Bestleistung Neunte

Miriam Ziegler und Severin Kiefer
Miriam Ziegler und Severin KieferAPA/AFP/LIONEL BONAVENTURE
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Miriam Ziegler und Severin Kiefer steigerten ihre Punktemarkte und klassierten sich zum dritten Mal in Folge in den Top Ten. Gold ging an Russland.

Österreichs Paarläufer Miriam Ziegler/Severin Kiefer haben am Donnerstagabend die Eiskunstlauf-EM in Ostrava mit der neuen Bestleistung von 165,63 Punkten auf Rang neun beendet. Den Titel sicherten sich erstmals die Russen Jewgenia Tarasowa/Wladimir Morozow (227,58) vor den Deutschen Aljona Sawtschenko/Bruno Massot (222,35). Bronze ging an Vanessa James/Morgan Cipres aus Frankreich (220,02).

Die 22-jährige Burgenländerin Ziegler und der 26-jährige Salzburger Kiefer hielten am Donnerstagabend in der Kür ihre Kurzprogramm-Platzierung vom Vortag. Ihre bisherige Bestleistung hatten sie bei der NHK Trophy im vergangenen November in Japan mit 161,91 Punkte geschafft.

"Obwohl die Vorbereitungen nicht ideal gelaufen sind, weil ich zu Beginn des Jahres erkältet war und wir erst eine Woche vor EM-Start wieder voll trainieren konnten, haben wir eine starke Leistung abrufen können", sagte Ziegler nach der Kür, die mit 108,49 Punkten bewertet wurde.

Gemeinsam mit Kiefer zeigte sie einige besonders schwierige Elemente, u.a. einen Triple-Twist, einen Dreifach-Wurfflip und einen Dreifach-Wurfsalchow. Der Triple-Lutz als Einzelsprung gelang aber nicht. Diese Höchstschwierigkeit haben sonst nur die aktuellen Weltmeister, Meagan Duhamel und Eric Radford aus Kanada, im Repertoire.

Kiefer: "Im Programm steckt noch viel Potenzial"

"In unseren Programmen steckt technisch noch viel Potenzial. Außerdem werden wir in den kommenden Wochen noch an der Präsentation und unserem Ausdruck arbeiten, um uns bei den Weltmeisterschaften noch besser präsentieren zu können", betonte Kiefer.

Die Weltmeisterschaften 2017 finden Ende März in Helsinki statt. In Finnland geht es auch um die Startplätze für die Olympischen Winterspiele in Südkorea. Schaffen es Ziegler und Kiefer in das Finale der besten 16 Paare, haben sie schon frühzeitig ein Olympia-Ticket für Pyeongchang in der Tasche.

(APA)

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