Doping-Kollege: Jamaika-Staffel gibt Olympia-Gold zurück

Dieser Sieg ist nichts mehr wert: Nesta Carter (r.) war 2008 gedopt. Auch die Kollegen Frater, Bolt und Powell müssen die Olympia-Goldmedaillen retournieren.
Dieser Sieg ist nichts mehr wert: Nesta Carter (r.) war 2008 gedopt. Auch die Kollegen Frater, Bolt und Powell müssen die Olympia-Goldmedaillen retournieren.(c) REUTERS (JERRY LAMPEN)
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Die Dopingsperre des Sprinters Nesta Carter trifft die Kollegen rund um Superstar Usain Bolt. Der Olympiasieg von 2008 in Peking zählt nicht mehr.

Nach der Dopingsperre des jamaikanischen Sprinters Nesta Carter haben Superstar Usain Bolt und seine Staffelkollegen ihre Goldmedaillen von den Olympischen Spielen 2008 in Peking zurückgegeben. "Es ist hart, dass ich eine meiner Medaillen zurückgeben musste", sagte Bolt am Freitag der Zeitung "Jamaica Gleaner". Er hält damit bei acht Goldmedaillen.

"Ich bin nicht glücklich darüber. Ich werde aber nicht zulassen, dass mich das von meinen Zielen in dieser Saison ablenkt", ergänzte Bolt. Am Mittwoch hatte das Internationale Olympische Komitee mitgeteilt, dass bei einem erneuten Test der Probe Carters das verbotene leistungssteigernde Mittel Methylhexanamin nachgewiesen worden sei. Daraufhin wurde die gesamte jamaikanische 4x100-m-Staffel disqualifiziert. Auch Carter, Asafa Powell, Michael Frater und Dwight Thomas gaben ihre Goldmedaillen zurück.

(APA/dpa/Reuters)

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