Diskuswerfer Weißhaidinger kratzt mit 66,52 Meter am ÖLV-Rekord

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Für Trainer Högler war die Serie in Halle mit vier Würfen über 64 Meter der deutlich beste Wettkampf seines Lebens.

Lukas Weißhaidinger hat mit 66,52 m als Diskus-Dritter bei der Traditionsveranstaltung "Hallesche Werfertage" an dem von ihm gehaltenen ÖLV-Rekord von 67,24 m aus dem Jahr 2015 gekratzt. Der Oberösterreicher wurde hinter dem Schweden Daniel Stahl (68,07) und dem Litauer Andrius Gudzius (66,70) Dritter, er ließ unter anderem Weltmeister Piotr Malachowski aus Polen hinter sich (4.).

Es war die zweite Topleistung von Weißhaidinger innerhalb von acht Tagen, vergangenen Samstag war er beim Diamond-League-Meeting in Shanghai hinter dem Belgier Philip Milanov, Malachowski und Stahl mit 63,71 m Vierter geworden. In der Jahresweltbestenliste verbesserte sich Weißhaidinger damit auf den sechsten Rang.

Hoffen auf Oslo

Der 25-jährige Weißhaidinger legte bei windstillen Bedingungen eine eindrucksvolle Serie hin. Er begann mit 64,62 m, legte 66,52, 65,04 und 65,14 drauf, zwei Versuche waren ungültig. "Das war deutlich der beste Wettkampf seines Lebens. Er darf sich jetzt hinsetzen und genießen. Das war wirklich stark, hohes Niveau", sagte Trainer Gregor Högler zur APA - Austria Presse Agentur.

Wie gut sich Weißhaidinger derzeit fühlt, zeigte auch, dass er sich am Freitag vom fehlenden Reisegepäck nicht aus der Ruhe bringen ließ. "Es kam dann erst um elf am Abend, aber Luki hat das weggesteckt wie ein Profi. Wie er sich verhält, das macht Spaß. Ihn beeindruckt nicht viel." Högler hofft, dass nun auch die Startzusage für das Diamond-League-Meeting am 15. Juni in Oslo bald kommt, es gibt ja nur acht Startplätze und die Anwärterschaft ist groß. "Diese Weite sollte aber förderlich sein für Oslo", hoffte Högler.

(APA)

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