America's Cup: Ben Ainslie mit Problemen

APA/AFP/Lloyd Images/MARK LLOYD
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Ainslie und seine Land-Rover-BAR-Crew verlieren sowohl das Duell mit den USA als auch jenes mit Neuseeland.

Titelverteidiger Oracle USA hat beim 35. America's Cup vor Bermuda erstmals verloren und Ben Ainslie offenbar gröbere Probleme. Der Skipper von Großbritannien, dem vermeintlich stärksten der fünf Herausforderer, verlor am zweiten Tag der Qualifikationsrunde beide Delle und ist nach dem ersten Wochenende nur dank zweier Bonuspunkte vom Gewinn der World Series mit drei Zählern Zweiter.

Ainslie und seine Land-Rover-BAR-Crew hatten am Samstag durch eine Kollision mit dem japanischen Boot für einen spektakulären Auftakt des 35. Kampfes um die älteste und bekannteste Sport-Trophäe der Welt gesorgt. Zwar hatte man danach den 15 Meter langen Renn-Katamaran "Rita" reparieren können, am Sonntag gingen im Great Sound von Hamilton aber sowohl das Duell mit den USA als auch jenes mit Neuseeland verloren.

Gleich zwei Mal hatte der erfolgreiche Olympiasegler Ainslie dabei Kontrollprobleme, holte sein "fliegendes" Doppelrumpfboot von den Foils und "wasserte" den Katamaran. Ainslie ist angetreten, um erstmals in der 166-jährigen Geschichte des America's Cup den Sieg nach Großbritannien zu holen.

Der Titelverteidiger darf erstmals an der Vorrunde der Herausforderer (bis zum Play-off) teilnehmen und ist für das am 17. Juni beginnende Finale (Best of 13) gesetzt. Der australische Oracle-Skipper Jimmy Spithill blieb auch nach der unerwartet klaren Niederlage (39 Sekunden Rückstand) gegen Schweden gelassen. Man führt nach dem ersten Wochenende und zwei perfekten Segeltagen dank vier Siegen und einem Bonuspunkt ohnehin mit fünf Zählern. "Das Boot wird immer schneller", sagte Spithill.

(APA/Reuters)

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