Die Warriors mit Stephen Curry und Kevin Durant bezwangen in Spiel eins der Finalserie LeBron James und seine Cleveland Cavaliers.
Die Golden State Warriors haben ihre Siegesserie zum Auftakt des NBA-Finales gegen Titelverteidiger Cleveland Cavaliers prolongiert. Angeführt von Kevin Durant und Stephen Curry gewannen sie am Donnerstag zu Hause deutlich mit 113:91 (60:52) und feierten damit den 13. Play-off-Erfolg en suite.
Im zweiten Spiel der "Best-of-seven"-Serie am Sonntag (Ortszeit) neuerlich in Oakland können sie diese Rekordmarke weiter ausbauen. Danach wechselt die Serie für zwei Spiele nach Cleveland.
Im ersten Aufeinandertreffen waren die Warriors letztlich ungefährdet. Durant war mit 38 Punkten bester Scorer der Partie - 23 Punkte davon erzielte er in der ersten Halbzeit. Curry steuerte 28 Zähler und 10 Assists zum Heimsieg bei. Das mit Spannung erwartete erste Finalspiel hielt besonders im ersten Viertel, was man sich davon versprochen hatte. Die Cavaliers, bei denen Superstar LeBron James mit 28 Punkten der erfolgreichste Punktesammler war, hielten am Anfang noch gut mit.
Zu Beginn des zweiten Viertels zog das Heimteam aus Oakland mit einer Serie von 10:0 Punkten aber erstmals davon. Diese Führung bauten die Kalifornier kontinuierlich aus. "Wir haben heute einfach zu viele Fehler gemacht", sagte James nach der klaren Auftaktniederlage. "Wir wissen, dass wir viel besser spielen können." Besonders die Defensive des Titelverteidigers vermochte bei der Finalneuauflage noch nicht zu überzeugen. Immer wieder verschafften sich Curry und Durant gegenseitig den nötigen Platz, um einfache Punkte zu sammeln.
Entscheidend beim Sieg der Warriors war zudem die geringe Anzahl von Ballverlusten aufseiten des Vorjahresfinalisten. Golden State verursachte lediglich vier Ballverluste während der gesamten 48 Spielminuten. Cleveland hingegen verzeichnete 20 Ballverluste, acht davon gingen auf das Konto von James.
Dennoch war auch bei den Golden State Warriors nach dem Sieg Verbesserungspotenzial auszumachen. "Ich denke, wir waren zu Beginn des Spiels einfach noch zu nervös und verpassten einige einfache Punkte", meinte Matchwinner Durant in einer ersten kurzen Analyse. "Ich glaube, im zweiten Viertel waren wir dann bereit."
(APA/dpa)