Handball-Frauen: "Rumänien unterschätzt uns gnadenlos"

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Die Hürde scheint fast unüberwindbar: Auf Österreichs Handballfrauen wartet im Play-off der WM-Qualifikation das "Hammerlos" Rumänien, WM-Dritter 2015 bzw. EM-Fünfter 2016.

Dennoch gab sich ÖHB-Teamchef Herbert Müller vor den Duellen am Freitag (Oradea, 20.00 Uhr) und Dienstag (19.35/live ORF Sport +, Stockerau) hoch motiviert: "Wir müssen die Chance, die vielleicht nicht da ist, nutzen."

Dass sich die Österreicherinnen ausgerechnet gegen Rumänien mit Welthandballerin Cristina Neagu für die erste Endrunde seit der WM 2009 in China qualifizieren, käme einer Sensation gleich. Und einem "Erdbeben" in Rumänien, wie Müller betonte. Der 54-Jährige Rumäniendeutsche, der 1980 nach Deutschland auswanderte, kennt das Land perfekt und trainierte zwischen 2008 und 2010 auch Frauenerstligist Brasov. Seine Hoffnung: "Sie unterschätzen uns gnadenlos, nehmen uns nicht wirklich wahr. Das kann unsere Chance sein."

Zusätzlich erschwert wird die Aufgabe von zahlreichen Ausfällen im rot-weiß-roten Team. Beate Scheffknecht, Romana Gerisch und Melanie Herrmann verpassen die Play-off-Spiele gegen Rumänien verletzt. Zudem fehlen mit Stefanie Kaiser und Fabienne Tomasini weitere Spielerinnen aus beruflichen bzw. persönlichen Gründen. Auch Kapitänin Katrin Engel verpasst das Hinspiel gegen die Rumäninnen. Für Müller sind nach den zahlreichen Ausfällen nun andere gefordert: "Es ist sehr schade, dass diese Leistungsträgerinnen ausfallen, aber ich sehe das als Chance für die Jungen."

(APA)

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