Eishockey: Capitals stellen mit 17. Sieg in Folge Ligarekord ein

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Titelverteidiger Vienna Capitals ist in der neuen Saison weiter ungschlagen, gewann in Südtirol mit 3:1.

Die Vienna Capitals bleiben in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) weiter unantastbar. Mit einem 3:1 in Südtirol feierten die Wiener am Sonntag ihren bereits 17. Liga-Sieg in Folge und führen die Tabelle nach vier Runden klar an. Ex-Meister Salzburg holte mit einem Heim-6:3 gegen den KAC seine ersten Punkte, Villach gewann in Linz 6:5 und Dornbirn unterlag daheim Zagreb 3:4 nach Verlängerung.

Mit ihrer saisonübergreifenden Siegesserie stellten die Capitals den diesbezüglichen Rekord des KAC aus der Saison 2010/11 ein. Zum alleinigen Rekordhalter mit dann 18 Erfolgen en suite könnten die Caps am Freitag im Heimspiel der 5. Runde gegen die Black Wings Linz avancieren. In Bozen sorgten im Mitteldrittel binnen 259 Sekunden Tore von Rafael Rotter (23.,28./PP) und Patrick Peter (25.) für klare Verhältnisse.

Im Verfolger-Duell gab es nach dramatischem Spielverlauf den VSV-Sieg in Linz, womit die Kärntner mit drei Punkten Rückstand die Rolle des ersten Verfolgers der Capitals übernahmen. Die Linzer hatten ein klares Plus an Chancen, führten nach zwei Dritteln auch 4:2, doch mit vier Treffern binnen zehn Minuten und zehn Sekunden drehten die Villacher die Partie zu ihrer erstmaligen Führung und letztlich auch zum Sieg.

Die Dornbirner hatten einen bis zur ersten Pause eingefangenen 1:2-Rückstand nach 30 Sekunden im zweiten Abschnitt ausgeglichen, Brian Connelly gelang der erstmalige Führungstreffer der Vorarlberger (53.). Die Kroaten retteten sich jedoch durch Tero Koskiranta in die Verlängerung (56.), in der Michael Boivin den Extrapunkt für die Gäste sicherstellte (63.). Fehervar besiegte Znojmo daheim 2:1.

Salzburg feierte wie in der Saison 2015/16 nach drei Niederlagen zu Saisonbeginn seinen ersten Sieg, damals wurden sie in Folge Meister. Die "Bullen" hatten nach einer starken Leistung bis zur 44. Minute ein 5:0 herausgeschossen, ehe die Klagenfurter zwischenzeitlich auf 3:5 herankamen. "Die Mannschaft hat wieder mit viel mehr Leidenschaft gespielt", äußerte sich Salzburg-Coach Greg Poss letztlich zufrieden.

"Wir hatten immer wieder gute Möglichkeiten, liefen dem Score aber die ganze Partie hindurch hinterher. Wir müssen als Mannschaft besser agieren, um erfolgreich zu sein", meinte KAC-Trainer Steve Walker. Salzburg und der KAC liegen vor dem Dienstag-Match (19.00) Graz gegen Innsbruck mit je drei Punkten und 9:15 Toren gleichauf auf Rang zehn. Dahinter wegen einem mehr erhaltenen Tor liegt nur Zagreb.

(Schluss) tb/ef

(APA)

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