Eishockey: Wer das Kärntner Derby verliert

ICE HOCKEY - EBEL, VSV vs KAC
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Mit Video: VSV unterlag im 318. Vergleich dem KAC mit 3:4, obendrein vor eigenem Publikum. Aber auch Innsbruck verlor erstmals auf eigenem Eis: 3:5 gegen Graz.

Die beiden Verfolger von Tabellenführer Vienna Capitals haben am Dienstag in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) Niederlagen kassiert. Der VSV verlor das 318. Kärntner Derby gegen den KAC zu Hause mit 3:4, die Innsbrucker Haie bezogen mit einem 3:5 bei den Graz 99ers die erste Saisonniederlage und fielen auf Rang vier zurück.

Im ersten Kärntner Derby dieser Saison wurde das zu erwartende Kräfteverhältnis im Land ins rechte Lot gerückt. Der Vizemeister aus Klagenfurt führte die feinere Klinge und feierte verdient seinen zweiten Saisonsieg, die Villacher hielten mit Kampfgeist dagegen und das Spiel bis zur Schlusssirene offen.

Im VSV-Tor erhielt wieder David Kickert den Vorzug und hatte von Beginn weg alle Hände voll zu tun. Denn der KAC startete ab dem ersten Bully einen Sturmlauf, Kickert hatte schon in der ersten Minute zwei gefährliche Schüsse zu entschärfen. Der Teamtorhüter musste sich schließlich im Powerplay gegen Marco Brucker geschlagen geben (16.), hielt aber das Match mit vielen Paraden eng.

Der KAC zog mit einem Doppelschlag innerhalb von 140 Sekunden zu Beginn des Mitteldrittels auf 3:0 davon. Doch die Heimischen sorgten in dem emotionalen Derby mit zwei Überzahl-Treffern (26., 33.) wieder für Spannung. Auch vom zweiten Bischofberger-Tor (37.) ließen sich die Adler nicht entmutigen, verkürzten im Finish durch Jordan Hickmott (58.) auf 3:4, für einen Punkt reichte es aber nicht mehr. Kickert ging in der zweiten Pause verletzt vom Eis.

Innsbruck war mit drei Siegen in drei Spielen souverän in die Saison gestartet und begann auch in Graz optimal. Mitch Wahl brachte die Haie nach 83 Sekunden in Führung, doch Kurtis McLean (16.) und Florian Iberer (19.) drehten noch im ersten Drittel die Partie. Justin Buzzeo sorgte mit zwei Powerplay-Toren (30., 46.) für die Vorentscheidung zugunsten der Steirer, die sich auf Rang sechs vorschoben.

In Kooperation mit Servus TV: www.servushockeynight.com

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