Leichtathletik-EM: Dadic fällt im Siebenkampf zurück

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Im Siebenkampf der Frauen bei der Leichtathletik-EM in Berlin hat Ivona Dadic nach dem Speerwurf im Medaillenkampf an Boden verloren.

Die Oberösterreicherin liegt als Fünfte nach 47,42 m nun 89 Zähler hinter der Deutschen Carolin Schäfer, die sich auf den Bronzerang vorarbeitete, und 14 hinter der Niederländerin Anouk Vetter.

Über 800 m ist Dadic deutlich stärker als Vetter, aber nur leicht stärker als Schäfer einzuschätzen, sie müsste aber sechseinhalb Sekunden schneller rennen. Verena Preiner verbesserte sich mit 48,79 an den achten Gesamtrang (5.391), Sarah Lagger mit 45,30 auf den 16. Platz (5.139). Um 20.20 Uhr folgen die finalen 800-m-Läufe.

Die belgische Olympiasiegerin Nafissatou Thiam übernahm mit 5.984 Punkten die Führung vor der Britin Katerina Johnson-Thompson (5.792), die im Schlussbewerb alles geben wird müssen.

"Leider, mit so was muss man rechnen. Dass mir das im Speer passiert, hätte ich nicht gedacht. An die 50 m dachte ich schon, das hätte gereicht. Ich wusste, dass es eng werden wird, jetzt ist es eng geworden. Ich kann schnell rennen und ich werde natürlich Vollgas rennen", sagte Dadic.

Auch Trainer Philipp Unfried versprach vollen Angriff: "Johnson-Thompson muss voll rennen, Verena ist auch im Lauf. Wir müssen es einfach riskieren." Der österreichische Rekord von 6.417 Punkten wird aber mit ziemlicher Sicherheit verbessert werden.

(APA)

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