Beachvolleyball: Weltverband hebt Bikini-Pflicht auf

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Beachvolleyball(c) APA (Hans Klaus Techt)
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Ab sofort dürfen Athletinnen zwischen mehreren und stoffreicheren Outfits wählen. Ethische und religiöse Bedenken sollen damit gemindert werden. Die Mehrheit will aber weiter beim knappen Zweiteiler bleiben.

Der internationale Volleyball-Verband (FIVB) beschloss bei einem Meeting am Wochenende in Lausanne die Abschaffung der Bikini-Pflicht. Künftig dürfen die Athletinnen zwischen mehreren und stoffreicheren Outfits wählen.

Damit will der Verband Nationen entgegen kommen, „deren Athletinnen wegen der strengen und dabei freizügigen Kleidungsvorschriften eine Teilnahme an den Turnieren auf Grund von religiösen oder ethischen Gründen untersagt war“.

Bislang waren nur kurze Shorts mit einer Breite von maximal sieben Zentimetern erlaubt. Künftig dürfen auch Hosen, die drei Zentimeter oberhalb der Knie enden, getragen werden. Auch bei den Oberteilen kann nun zu einem ärmellosen oder einem Top mit Ärmeln gegriffen werden.

Allzu große Einbußen in der visuellen Attraktivität des Sports brauchen dennoch nicht befürchtet werden. Ein Großteil der Sportlerinnen dürfte auch weiterhin im knappen Zweiteiler antreten. „Umso weniger Stoff, desto praktischer ist es. Das muss man ganz klar so sagen“, meinte etwa die Deutsche Laura Ludwig gegenüber dem SID.

(red)

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