Schwimmen: Rogan über 200 m Lagen disqualifiziert

Markus Rogan
Markus Rogan(c) EPA (Jonathan Brady)
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Im Finale des US-Grand-Prix wurde Markus Rogan wegen einer nicht regelkonformen Wende disqualifiziert. Der Sieg ging an US-Star Ryan Lochte, sein Hauptkonkurrent Michael Phelps nahm jedoch nicht teil.

Österreichs Schwimm-Ass Markus Rogan ist am Sonntag (Ortszeit) beim US-Grand-Prix der Schwimmer in Charlotte im Finale über 200 m Lagen disqualifiziert worden. Nach 100 m war er noch auf Rang vier gelegen, auch die letzte Wende wurde noch gestoppt, war aber vermutlich nicht regelkonform. "Gottseidank haben sie mich disqualifiziert. Ich glaube, für zu langsames Schwimmen...", meinte der Wiener in einer schnellen Stellungnahme zur APA ironisch.

Tatsächlich hielt der trainingsmüde Rogan mit der absoluten Spitze nicht mit, an der Ryan Lochte dominierte. Der US-Superstar trat im Gegensatz zu seinen davor bei diesem Meeting bestrittenen Rennen mit einer knielangen statt einer Badehose an. In 1:57,63 Minuten siegte der Olympiasieger in einer starken Zeit. Rogan war am Freitag über 400 m Lagen Vierter geworden. Er kommt nun nach Wien, um mit dem OSV-Team gemeinsam zur nächste Woche stattfindenden Debrecen-EM zu reisen.

Lochtes Landsmann und Hauptrivale Michael Phelps war am Sonntag in Charlotte nicht dabei, er befand sich schon auf dem Weg in ein Höhentrainingslager in Colorado. "Wir hoffen, dort bis zu den Trials noch einige Kleinigkeiten verbessern zu können", erklärte Phelps bei einer Pressekonferenz in Arlington in Texas. In Charlotte hatte es für den 14-fachen Olympiasieger mit Niederlagen über 200 m Kraul und 200 m Delfin nicht ganz nach Wunsch geklappt. Die US-Olympia-Trials starten Ende Juni in Omaha.

(APA)

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