100-Meter-Sprint: Bolt lässt Zweifler verstummen

100MeterSprint Bolt laesst Zweifler
100MeterSprint Bolt laesst Zweifler(c) AP (Gregorio Borgia)
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Usain Bolt stellte in Rom in 9,76 Sekunden Jahresweltbestzeit auf. Paul Koech verfehlte den Weltrekord über 3000 Meter Hindernis nur knapp.

Weltrekordler Usain Bolt hat mit einem eindrucksvollen Sieg in Rom alle Zweifel an seiner Vorherrschaft über 100 Meter beseitigt. Der Sprinter aus Jamaika gewann am Donnerstagabend beim Diamond-League-Meeting im Stadio Olimpico bei leichtem Gegenwind in der Jahresweltbestzeit von 9,76 Sekunden vor dem früheren Weltrekordler Asafa Powell aus Jamaika (9,91) sowie Europameister Christophe Lemaitre aus Frankreich (10,04).

Bolts bisherige Bestzeit in dieser Olympia-Saison war bei 9,82 Sekunden gelegen. Vor sechs Tagen hatte der Superstar in Ostrava zwar auch gewonnen, seine schwache Zeit von 10,04 Sekunden gab allerdings Rätsel auf. "Nach Ostrava haben mich schon viele Leute infrage gestellt. Aber ich habe nie an mir gezweifelt. Jetzt bin ich sehr glücklich", sagte Bolt nun. 

Für die zweite herausragende Leistung neben Bolt sorgte der Kenianer Paul Koech, der den Weltrekord über 3000 Meter Hindernis nur um 68 hundertstel Sekunden verfehlte. Nach einem energischen Schlussspurt triumphierte der 30-Jährige in der Jahresweltbestzeit von 7:54,31 Minuten. Der Weltrekord von Saif Saaeed Shaheen aus Katar steht seit acht Jahren bei 7:53,63 Minuten.

Zuvor hatte sich Speerwurf-Weltrekordlerin und -Olympiasiegerin Barbora Spotakova aus Tschechien im letzten Versuch noch auf die diesjährige Höchstweite von 68,65 Metern gesteigert. Im ersten Wettbewerb der "Golden Gala" wuchtete Olympiasiegerin Valerie Adams aus Neuseeland die vier Kilo schwere Kugel zuvor 21,03 Meter weit. Für zwei weitere Jahresweltbestzeiten des Abends sorgten über 1.500 m die Äthiopierin Abeba Aregawi (3:56,54 Min.) und über 5.000 m die Kenianerin Vivian Cheruiyot (14:35,62 Min.).

(Ag.)

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