Noch nie konnte Dreifach-Weltmeister Sebastian Vettel im Juli ein Rennen gewinnen. Das soll sich schon am Sonntag im Heim-GP auf dem Nürburgring ändern.
Seinen Geburtstag hat sich Sebastian Vettel sicher anders vorgestellt. Mit einem weiteren Erfolgserlebnis im Rücken wollte der dreifache Formel-1-Weltmeister nicht nur seinen 26. Jahrestag am Mittwoch angehen, sondern auch das Heimrennen am Wochenende auf dem Nürburgring. Stattdessen stoppte den deutschen Red-Bull-Piloten im Grand Prix von Großbritannien in Silverstone am Sonntag ein Getriebeschaden. Nun wittern Vettels Konkurrenten Morgenluft. Das hat auch mit einem "Fluch" des Hessen zu tun.
Im Juli hat der Red-Bull-Fahrer noch nie ein Rennen gewonnen. Und auch in Deutschland durfte Vettel noch nie über Platz eins jubeln. Seit fast 22 Monaten wartet der Champion schon auf einen Sieg in Europa. Vettel blickt aber nach vorne. "Es ist gut, dass es nur eine so kurze Zeit bis zum nächsten Rennen ist", sagte er nach seinem ersten Ausfall in dieser Saison.
Vettel liegt vor dem Rennen in der Eifel, das zuletzt 2011 der Engländer Lewis Hamilton gewann, mit 132 Zählern zwar immer noch an der Spitze der WM-Fahrerwertung. Doch seine Kontrahenten wollen den Abstand weiter verringern. Allen voran Ferrari-Star Fernando Alonso (111) und der als künftiger Red-Bull-Teamkollege gehandelte Lotus-Pilot Kimi Räikkönen (98).
(APA/dpa)