Homosexuelle: Ecclestone "einer Meinung" mit Putin

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FILE AUSTRIA BERNIE ECCLESTONE(c) APA/EPA/ROBERT PARIGGER (ROBERT PARIGGER)
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Der Formel-1-Boss zeigt Verständnis für die Anti-Homosexuellen-Politik von Wladimir Putin. "Er hat völlig recht", sagte Bernie Ecclestone in einem CNN-Interview.

Acht Monate vor dem Formel-1-Debüt im Olympia-Ort Sotschi hat Formel-1-Chefvermarkter Bernie Ecclestone Verständnis für die Anti-Homosexuellen-Politik von Kremlchef Wladimir Putin geäußert. Er sei "komplett einer Meinung" mit Putin, sagte der Brite in einem Interview des US-Fernsehsenders CNN.

Putin habe ja nicht gesagt, dass er etwas gegen Homosexuelle habe, "er will diese Dinge eben nur nicht vor einem Publikum unter 18 Jahren veröffentlicht haben", erklärte Ecclestone. Er meinte, Putin werde falsch verstanden. "Ich teile diese Ansichten völlig, und wenn man sich in der gesamten Welt umschaut, sind 90 Prozent auch dieser Meinung", behauptete der 83-Jährige. Er habe große Bewunderung für Putin und seinen Mut, bestimmte Dinge auszusprechen.

"Auch wenn es ein paar Leute verärgert, sieht er die Welt eben so, und ich denke, er hat völlig recht", fügte Ecclestone hinzu. Der Geschäftsführer kommt am 12. Oktober mit der Formel 1 zum ersten Grand Prix von Russland in den Olympia-Park von Sotschi.

Als Olympia-Gastgeber sieht sich Russland seit Monaten mit internationalem Protest gegen das Verbot von Homosexuellen-Propaganda konfrontiert. Das Gesetz stellt positive Äußerungen über gleichgeschlechtliches Zusammenleben in Gegenwart von Minderjährigen unter Strafe.

(APA)

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