Ecclestone: "70-jährige Fans mit viel Geld sind mir lieber"

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Formel-1-Boss Bernie Ecclestone sieht keinen Bedarf, jüngere Fans zu gewinnen. Von "Unsinn" wie Twitter oder Facebook hält er nichts.

Die Formel 1 braucht aus Sicht von Chefvermarkter Bernie Ecclestone keine jüngeren Fans. "Es macht keinen Sinn, diese Kids zu erreichen, weil sie keines der hier beworbenen Produkte kaufen werden", erklärte der 84-Jährige in einem Interview des Magazins "Campaign Asia Pacific".

Ihm sei der 70 Jahre alte Fan mit reichlich Geld lieber, sagte Ecclestone. Auch für die sozialen Netzwerke hat der Brite nichts übrig. "Ich bin nicht am Twittern, an Facebook und dem ganzen Unsinn interessiert", bekannte Ecclestone. Er sei dafür zu altmodisch.

Innerhalb der Formel 1 wird seit längerem kritisiert, dass der Rechte-Inhaber bisher keine nachhaltige PR-Strategie für die sozialen Netzwerke entwickelt hat. Einige Teams fürchten daher eine schrumpfende Fanbasis im Konkurrenzkampf mit anderen Sportarten. Zudem zeigten sich zuletzt durch die Insolvenz von Caterham und Marussia deutliche Krisensymptome.

Ecclestone aber sieht auch darin kein größeres Problem. "Keiner wird diese beiden Teams vermissen, weil es keine Spitzenteams sind", behauptete der Formel-1-Chef. Die beiden Rennställe hätten sich schlicht finanziell übernommen und seien damit selbst schuld. Sein Rat: "Gebt nicht soviel aus."

(APA/dpa)

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