Red-Bull-Boliden ans Ende des Feldes strafversetzt

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Die Stewards befanden den Frontflügel an den Autos von Sebastian Vettel und Daniel Ricciardo für nicht regelkonform.

So hat sich Noch-Weltmeister und Noch-Red-Bull-Pilot Sebastian Vettel seinen Abschied von seinem bisherigen Arbeitgeber nicht vorgestellt. Er und Daniel Ricciardo müssen beim Formel-1-Saisonfinale in Abu Dhabi von ganz hinten starten. Beide Fahrer wurden wegen eines Verstoßes gegen die Aerodynamik-Regeln bei ihren Autos nachträglich von der Qualifikation ausgeschlossen.

Das entschieden die Rennkommissare am Samstagabend. Ricciardo hatte zuvor Platz fünf belegt, Vettel war Sechster geworden. Schon Rang sechs, abgeschlagen hinter Teamkollege Ricciardo hatte Vettel enttäuscht. Drei Stunden später wurden dann beide Fahrer nachträglich von den Rennkommissaren disqualifiziert, weil ihre Frontflügel sich offenbar regelwidrig stark verbogen hatten. Vettel und Ricciardo müssen deshalb von ganzen hinten starten.

Die Red-Bull-Teamführung kritisierte das Urteil. "Wir sind enttäuscht, dass nur wir für eine Überprüfung des Frontflügels herangezogen wurden, obwohl klar ist, dass andere Teams die Regeln auf die gleiche Weise interpretieren", teilte der Rennstall mit. Dennoch akzeptiere man den Richterbeschluss.

Damit rückte das gesamte Feld ab der 4. Start-Reihe um eine Reihe nach oben, neuer Fünfter war nun Daniil Kwjat (RUS) im Toro Rosso vor Jenson Button (GBR) im McLaren. Für Vettel und Ricciardo ist die Entscheidung doppelt bitter, da das Überholen auf dem Yas Marina Circuit als äußerst schwierig gilt.

(APA/dpa)

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