Grand Prix in den Tropen: Die Tortur von Malaysia

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Fernando Alonso gibt beim Formel-1-Grand-Prix in Malaysia sein Comeback. Sein Unfall in Barcelona bleibt rätselhaft.

Sepang. Temperaturen um 30 Grad und 75 Prozent Luftfeuchtigkeit sollen am Sonntag (9 Uhr, ORF eins) beim zweiten Formel-1-Grand-Prix der Saison in Malaysia herrschen. Auch ein sintflutartiger Monsunregen könnte dabei sein. Für die Piloten bedeutet das Dauerbelastung im bis zu 60 Grad heißen Cockpit. Fernando Alonso ist vor ein paar Jahren nach einem Sieg in Sepang auf dem Podest beinahe kollabiert, weil beim Rennen seine Trinkflasche nicht funktioniert hat.

Am Wochenende wird der 32-jährige Spanier in Malaysia sein Comeback geben, die Ärzte gaben dafür grünes Licht. Der McLaren-Pilot hatte sich bei Testfahrten in Barcelona bei einem mysteriösen Unfall eine Gehirnerschütterung zugezogen und den Saisonauftakt in Australien verpasst. Die Ursache für den Crash soll eine blockierte Lenkung gewesen sein. „Es ist klar, dass es ein Problem am Auto gab. Aber wir haben in den Datenaufzeichnungen nichts gefunden“, sagte Alonso, der auch bestritt, damals das Bewusstsein verloren zu haben. Er habe jedenfalls keine Angst, dass wieder etwas passieren könne: „Ich vertraue dem Team.“

Australien-Sieger und Weltmeister Lewis Hamilton freut sich über die Rückkehr seines früheren Stallrivalen. „Er ist zweifacher Weltmeister und wir brauchen die besten Fahrer hier“, sagt der Mercedes-Pilot. Auch Valtteri Bottas (Williams) wird wieder am Start sein. Der Finne musste zuletzt wegen Rückenproblemen beim GP von Melbourne passen. (red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 27.03.2015)

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