Bei den öffentlichen Testtagen war das Medieninteresse am Sohn von Michael Schumacher enorm. Der 16-Jährige blieb aber wortkarg.
Unter großem Medieninteresse ist Mick Schumacher am Mittwoch in die öffentlichen Testtage der deutschen Formel 4 gestartet. Der Sohn des siebenfachen Formel-1-Weltmeisters wird sich bei den Proberunden am Mittwoch und Donnerstag auf der Rennstrecke in Oschersleben nicht persönlich äußern. Der 16-Jährige wurde im vergangenen Jahr Vizeweltmeister und Europameister im Kart.
Mick Schumacher hat in seinem neuen schwarz-grauen Rennwagen mit der Startnummer 25 in einem Zelt des Van Amersfoort Racing Teams Platz genommen. Vor ihm haben sich Journalisten, Kamerateams und Fotografen postiert. Sie beobachten und halten jede Bewegung des Sohnes von Rekordweltmeister Michael Schumacher fest, der nach seinem Skiunfall am 29. Dezember 2013 und dem dabei erlittenen Schädel-Hirntrauma zu Hause am Genfer See seine langwierige Rehabilitation fortsetzt.
"Wir dürfen nicht vergessen: Das ist ein junger Kerl, der ist gerade 16 geworden", betonte Managerin Sabine Kehm. "Aus meiner Sicht muss und möchte ich natürlich in erster Linie dafür werben, dass man die Erwartungen nicht allzuhoch stellt." Mick Schumacher werde dieses Jahr sehr viele neue Erfahrungen sammeln und gleichzeitig alles daran setzen, seine bestmögliche Leistung zu bringen. "Aber ich möchte natürlich sehr um Zurückhaltung werben, damit er diese Leistung auch wirklich abrufen kann."
Am 25. und 26. April wird Schumacher jun. ebenfalls in Oschersleben seine Rennpremiere in der Nachwuchsserie Formel 4 feiern. Deren Vorläuferserien haben auch schon Namen wie Sebastian Vettel oder Nico Rosberg hervorgebracht.
(APA/dpa)