Vettel-Plädoyer für Renault: Aus wäre schwerer Schlag

SINGAPORE FORMULA ONE GRAND PRIX
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Ferrari-Pilot Sebastian Vettel hat sich für den Verbleib von Renault in der Formel 1 ausgesprochen - aber nicht beim RB-Team.

Ferrari-Pilot Sebastian Vettel hat sich für den Verbleib von Renault in der Formel 1 ausgesprochen. Der französische Autohersteller war jahrelang Motorenlieferant bei Vettels Ex-Team Red Bull. Nachdem es seit einiger Zeit aber nicht mehr gut läuft für den ehemaligen Branchenführer, will Renault bei Red Bull aussteigen.

Womöglich beenden die Franzosen sogar ihr Formel-1-Engagement komplett. "Ich glaube, das wäre ein schwerer Schlag für die Formel 1", betonte Vettel am Donnerstag im Fahrerlager zum Großen Preis von Singapur.

"Es war eine sehr, sehr erfolgreiche Zusammenarbeit in der Vergangenheit", erinnerte sich Vettel. In den letzten eineinhalb, zwei Jahren sei es aber sehr gekippt, und man neige dazu zu vergessen, was vorher war, sagte Vettel.

Der zu dieser Saison zu Ferrari gewechselte Deutsche hat seine vier WM-Titel allesamt im Red Bull mit Renault-Antrieb gefeiert. Ob nun sein aktueller Arbeitgeber Ferrari den Konkurrenten Red Bull ab der nächsten Saison ausrüstet, liege nicht in seiner Hand zu entscheiden, meinte Vettel.

Worüber sich auch Vettel freute: Die Luftqualität in Singapur hat sich drei Tage vor dem Formel-1-Nachtrennen verbessert. Der Schadstoff-Index PSI lag vorerst nicht mehr im ungesunden, sondern im moderaten Bereich. Im Drei-Stunden-Durchschnitt erreichte der PSI am Donnerstagmorgen einen Wert von 62 - alles bis 50 wird als gut eingestuft. Ab 101 beginnt der ungesunde Bereich.

Begünstigt wurde die Verbesserung durch den Wind, der nicht wie in den Vortagen Rauch und Smog von der Nachbarinsel Sumatra nach Singapur blies, wo Bauern zur Landgewinnung Felder abbrennen.

Die Veranstalter des Nachtrennens auf dem Marina Bay Street Circuit hatten betont, dass sich die Dunstverhältnisse "nicht nur von Tag zu Tag, sondern auch von Stunde zu Stunde höchst wechselhaft" darstellen würden. "Deshalb ist es derzeit nicht möglich, verlässlich vorherzusagen, wie hoch das PSI-Niveau während des Rennwochenendes liegen wird", hieß es von offizieller Seite.

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