Formel 1: Ecclestone will Mercedes-Dominanz beenden

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"Die Dominanz von Mercedes ist so groß, dass sich viele Leute nur noch den Start bei einem Grand Prix ansehen", sagt Formel-1-Chef Ecclestone.

Formel-1-Chef Bernie Ecclestone sehnt ein schnelles Ende der erdrückenden Dominanz des deutschen Mercedes-Teams herbei. "Es ist nicht gut für den Sport. Es macht ihn langweilig", sagte der Brite der "Welt am Sonntag". Wegen der Erfolge der Silberpfeile bleibe "kaum Platz für andere", fügte der Geschäftsführer hinzu.

Lewis Hamilton und Nico Rosberg hatten in der abgelaufenen Saison mit zwölf Doppelerfolgen einen Rekord aufgestellt. Hamilton holte sich vorzeitig seinen dritten WM-Titel, Mercedes krönte sich mit der Bestmarke von 703 Punkten erneut zum Konstrukteurschampion.

"Die Dominanz von Mercedes ist so groß, dass sich viele Leute nur noch den Start bei einem Grand Prix ansehen und dann den Fernseher abschalten, weil Mercedes die Rennen langweilig macht", befand Ecclestone. Zwar sei dies nicht der Fehler des deutschen Werksteams, dennoch will der Formel-1-Chef die Überlegenheit des Rennstalls mithilfe des Weltverbands FIA beenden.

Dazu drängt Ecclestone weiter auf ein neues Motorenreglement. Von 2018 an solle es ein leistungsstärkeres Triebwerk geben, das billiger für alle Teams sein soll und auch von einem unabhängigen Hersteller produziert werden kann. Dies will Ecclestone auch gegen die großen Teams wie Mercedes und Ferrari durchsetzen. "Wir können nicht erlauben, dass die Formel 1 zerstört wird", sagte Ecclestone.

(APA/dpa)

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