Formel 1: Ferrari gibt bei Tests weiter das Tempo vor

Kimi Räikkönen
Kimi RäikkönenAPA/AFP/JOSEP LAGO
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Kimi Räikkönen war Halbzeit-Schnellster, blieb aber über der Zeit von Sebastian Vettel. Mercedes testete die neue Nase in Haifisch-Optik.

Mit 99 Runden an einem halben Arbeitstag hat Weltmeister Lewis Hamilton die Beständigkeit des neuen Silberpfeils auch am letzten Testtag dieser Woche in Barcelona bewiesen. Während sich der dreifache Champion weiter auf die Haltbarkeit des W07 konzentrierte, war Kimi Räikkönen im Ferrari zur Halbzeit des letzten Testtages Schnellster.

Der Weltmeister von 2007 benötigte am Donnerstag 1:23,477 Minuten. Der 36-Jährige blieb damit auf den schnellen ultraweichen Reifen aber deutlich über der bisherigen Wochenbestzeit seines deutschen Teamkollegen Sebastian Vettel.

Hamilton: "Nase sieht geil aus"

Mercedes testete auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya eine neue Nase in Haifisch-Optik mit zwei seitlichen Schlitzen für den Wagen. "Das sieht geil aus", zitierte die Seite "auto-motor-und-sport.de" Hamiltons deutschen Teamkollegen Nico Rosberg. Der zweimalige Vizechampion sollte den Mercedes am Nachmittag übernehmen. In der Zeitenliste gab sich Hamilton mit dem sechsten Platz zufrieden mit einer Bestzeit von 1:26,295 Minuten für eine Runde auf dem 4,655 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs.

Vettel hatte auf seiner schnellsten Runde 1:22,810 Minuten benötigt. Auf Rang zwei folgte bis zur Pause Kevin Magnussen im Renault, dahinter reihte sich Max Verstappen im Toro Rosso ein. Ex-Weltmeister Fernando Alonso schaffte im McLaren-Honda lediglich drei ungezeitete Runden.

Mercedes in Favoritenrolle

Die zweiten und letzten Testfahrten finden in der kommenden Woche von Dienstag bis Freitag abermals auf dem Kurs in Montmelo bei Barcelona statt. Die Saison startet mit dem Großen Preis von Australien am 20. März in Melbourne.

Mercedes gilt erneut als Topfavorit. Ferrari hofft aber, mit seinem neuen Wagen noch näher an das Duo Hamilton/Rosberg heranzukommen und im WM-Kampf über insgesamt 21 Rennen entscheidend mitmischen zu können. In der vergangenen Saison waren Ferrari durch Vettel drei Siege geglückt.

(APA/dpa/AFP)

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