Der schnellste Straßenkurs der Formel-1-Welt

FORMULA 1 - GP of Europe
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Der Premiere des Baku-GP begegnen die Piloten mit Respekt.

Baku. Geschwindigkeiten bis 340 km/h, aufregende Kurven, enge Passagen, atemberaubende Kulisse – der Baku City Circuit stellt die Formel-1-Fahrer bei seiner Premiere am Sonntag (15 Uhr, RTL) vor neue Aufgaben. „Die Piste ist sehr schnell, überaus schnell für einen Straßenkurs“, sagt der viermalige Weltmeister Sebastian Vettel. Er nannte den Kurs „eine Herausforderung. Diese Strecke macht mir ungeheuer Spaß.“

Vor den beiden Trainingseinheiten am Freitag zum Großen Preis von Europa begegneten die meisten Piloten der 6,003 Kilometer langen Strecke in Aserbaidschans Hauptstadt mit einer Mischung aus Begeisterung und Respekt. Doch es gab auch nachdenkliche Stimmen wegen der Sicherheit, wegen Bedenken zur Wahrung der Menschenrechte. Offen darüber sprechen wollte kein Pilot.

Natürlich Hamilton

WM-Leader Nico Rosberg machte sich eher Sorgen über die „Auslaufzonen. Zwei oder drei sehen nicht gut aus“, sagte der Mercedes-Fahrer. Vettel kann die Diskussionen hingegen nicht nachvollziehen. Wegen der Hausforderungen seien sie doch alle hier, entgegnete der Heppenheimer. Die meisten Fahrer haben die vom F1-Architekten Hermann Tilke konzipierte Strecke bereits im Simulator kennengelernt.

Das erste Training wurde von Highspeed und einem Unfall begleitet. Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo sorgte knapp 20 Minuten vor Schluss für eine rote Flagge, nachdem er mit seinem RB12 ausgangs der Kurve 15 die Begrenzung touchiert hatte. Bestzeit notierte Weltmeister Lewis Hamilton im Mercedes in 1:46,435 Minuten; – wer sonst?

("Die Presse", Print-Ausgabe, 18.06.2016)

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