Justin Timberlake lässt Formel 1 warten

APA/HERBERT PFARRHOFER
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Das Qualifying beim Grand-Prix in Austin wird im Oktober wegen des Konzerts des Popsängers um zwei Stunden verschoben. Das soll mehr Zuschauer anlocken.

Das ist das bisher sichtbarste Zeichen dafür, wie Neo-Eigentümer Liberty Media die Formel 1 umkrempelt. Um mehr Fans zum Konzert von Grammy-Gewinner Justin Timberlake zu bekommen, soll am 21. Oktober beim US-Grand-Prix in Austin das Qualifying in Texas zwei Stunden später als üblich beginnen. Man hofft, dadurch noch mehr Zuschauer zum anschließenden Konzert bzw. davor zur Formel 1 anzulocken.

Die Uhrzeiten und Abläufe der Motorsport-Königsklasse waren bisher in Stein gemeißelt. Bleibt es beim Plan, würde das Qualifying in Austin erst um 23.00 Uhr MESZ beginnen. Auf radikale Änderungen wie diese reagierten einige Teams in Baku irritiert, weil dadurch am Samstag der Arbeitstag ihrer Mitarbeiter und Mechaniker dadurch deutlich länger wird.

Der neue Formel-1-Mehrheitseigentümers Liberty Media steht für mehr Entertainment in der Formel 1. Laut CEO Chase Carey will man künftig auch mehr in touristisch interessante Metropolen gehen und dort die Stadt die ganze Woche vereinnahmen. Verstärkt soll es dabei auch große Konzerte geben.

Das kommende Rennen in Österreich findet zwar in ländlicher Umgebung statt, das Unterhaltungsprogramm ist vom 7. bis 9. Juli aber wie immer auch abseits des Red Bull Rings in Spielberg beeindruckend. In Gehweite der Rennstrecke treten am Freitag österreichische Chartstürmer wie Seiler & Speer, Klassiker wie EAV und Opus oder Amadeus-Award-Gewinner Lemo auf. Die internationalen Top-Acts am Samstag sind Passenger, Madcon und Roosevelt.

(APA)

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