GP von Singapur: Max Verstappen wurde zum "Ferrari-Sandwich" zwischen Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen, beide Scuderia-Autos schieden aus. Lewis Hamilton hatte freie Fahrt und damit alle WM-Vorteile. Lucas Auer wird nicht für Force-Inda fahren, womöglich aber Testpilot sein.
Der Formel-Grand-Prix von Singapur hat am Sonntag bei Regen gleich in der ersten Runde Ausfälle von drei Spitzenfahrern gebracht. Red-Bull-Pilot Max Verstappen und Ferrari-Fahrer Kimi Räikkönen schieden nach einer Startkollision aus. Wenig später war das Rennen auch für Pole-Position-Mann Sebastian Vettel nach einem Dreher mit einem Defekt an seinem Ferrari vorbei. Lewis Hamilton (Mercedes) feierte damit einen ungefährdeten Sieg und hat damit 28 Punkte Vorsprung in der Fahrer-WM auf Vettel. Zweiter wurde Daniel Ricciardo (RB Racing) vor Valtteri Bottas (Mercedes).
Lucas Auer nicht zu Force India
Force India setzt auch in der kommenden Saison auf seine beiden Piloten Sergio Perez und Esteban Ocon. Trotz der Rivalität, die bereits zwei Kollisionen und einen Doppelausfall mit sich brachte, hält der Rennstall am Mexikaner Perez (auch dank seiner Öl-Sponsoren) fest und verlängert seinen Vertrag um ein Jahr. Ocon hat beim mit Mercedes-Motoren betriebenen Team noch einen laufenden Vertrag bis 2019.
Für den Tiroler Lucas Auer, derzeit Zweiter in der DTM-Wertung, ist damit eine Chance auf das F1-Cockpit 2018 erloschen. Er hatte Anfang August Testfahrten auf dem Hungaroring für dieses Team bestritten, die Nähe zu Mercedes, der gleiche Sponsor und die Fürsprache seines Onkels Gerhard Berger nützten nichts. Auer sagt: „Ich kann mir aber vorstellen, Testfahrer in der Formel 1 zu sein und weiter in der DTM Rennen zu bestreiten.“