Formel 1: Der Frust sitzt tief im Ferrari-Cockpit

Ein leerer Blick: Sebastian Vettel ist bislang an der Mission, auch mit Ferrari die Formel-1-WM zu gewinnen, gescheitert.
Ein leerer Blick: Sebastian Vettel ist bislang an der Mission, auch mit Ferrari die Formel-1-WM zu gewinnen, gescheitert. (c) APA/AFP/YANN COATSALIOU
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Sebastian Vettel stieg 2015 als viermaliger Weltmeister bei der Scuderia ein. Der Deutsche, 32, wollte den Spuren von Michael Schumacher folgen, er fährt diesem Traum jedoch bloß hinterher. Das Nervenkostüm des Stars wird dünner.

Spielberg. Sebastian Vettel wird sich am Sonntag beim Großen Preis von Österreich vielleicht insgeheim eine Frage stellen: ob er denn 2014 nicht doch einen Fehler begangen und RB Racing zu früh verlassen hat. Er verließ als viermaliger Champion und Star den Rennstall. Trotz des noch eine weitere Saison laufenden Vertrages schlug er nach 15 Dienstjahren bei Red Bull die Türe zu.

Die sieglose Saison hatte ihn verändert. Aber ein guter Verlierer war der Hesse nie. Er heuerte beim Team aus Maranello an, ein halbes Jahr, nachdem er sich selbst einen Ferrari gekauft hatte. Er ersetzte Fernando Alonso und sagte am 20. November 2014: „Für mich erfüllt sich ein Kindheitstraum.“

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