In der Form seines bisherigen Judoka-Lebens ist Ludwig Paischer zu den Olympischen Spielen gereist, und in dieser Form war er am Samstag in Peking in der Gewichtsklasse bis 60 Kilogramm nur vom Südkoreaner Cho Min Ho zu schlagen. Olympia-Silber, vier Jahre nach der bittersten Erfahrung auf der Matte, die er bisher zu verkraften hatte, hielt der 26-jährige Salzburger, der in Oberndorf geboren wurde, in Straßwalchen wohnt und für die Union Raika Flachgau kämpft, den Erwartungen stand.
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Nach vier Siegen unterlag Paischer erst im Finale dem Südkoreaner Cho Min Ho.
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Ausgerechnet der Final-Kontrahent hatte Paischer vor vier Jahren bei Olympia 2004 in Athen die bittere Erstrunden-Niederlage zugefügt.
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Paischer sorgte für die insgesamt fünfte österreichische Judo-Medaille der Olympia-Geschichte, die beiden weiterhin einzigen Goldenen hat Peter Seisenbacher 1984 in Los Angeles und 1988 in Seoul geholt. Auf seinem Weg zu Silber gewann Paischer in Peking vier von fünf Kämpfen.
1. Runde: Ludwig Paischer (AUT) s. Younes Ahmadi (MAR) mit Ippon
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2. Runde: Paischer s. Craig Fallon (GBR), Kampf über die Zeit
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3. Runde: Paischer s. Kim Kyong Jin (PRK), Kampf über die Zeit
Semifinale: Paischer s. Dimitri Dragin (FRA), Kampf über die Zeit
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Finale: Cho Min Ho (KOR) s. Paischer , mit Ippon
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Geboren: 28. November 1981 in Oberndorf (Salzburg) Wohnort: Straßwalchen Größe/Gewicht: 1,70 m/60 kg Familienstand: ledig Verein: Judo Union Raika Flachgau Trainer: Udo Quellmalz, Gerhard Dorfinger Beruf: Zeitsoldat, Student Homepage: www.paischer.com
Österreichischer Traumstart
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