1243 Proben der Olympischen Spiele von Peking und London sind bisher nachgetestet worden. Konzentriert hat sich das IOC auf die Medaillengewinner.
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat am Freitag bekanntgegeben, dass bei der zweiten Welle der Doping-Nachkontrollen der Sommerspiele 2008 in Peking und 2012 in London weitere 45 Athleten positiv getestet worden sind. 30 davon betreffen die Spiele in China, 15 entfallen das Großereignis vor vier Jahren. Die Namen der Betroffenen gab das IOC nicht bekannt.
Die Athleten aus mehreren Nationen und Sportarten sowie die jeweiligen Nationalen Olympischen Komitees und Sportverbände seien informiert worden. Nun könne mit den Disziplinarverfahren begonnen werden, so das IOC. Etwaig betroffenen Olympia-Teilnehmern von Rio de Janeiro werde die Teilnahme untersagt.
Mit den Ergebnissen den zweiten Welle an Nachkontrollen erhöhte sich die Anzahl der bisher bei Nachtests der beiden Veranstaltungen ermittelten Fälle auf 98. Insgesamt 1.243 Proben von Peking und London seien bisher nachgetestet worden. Man habe sich bei den Analysen mit verbesserten Methoden auf Medaillengewinner konzentriert, hieß es in einer IOC-Erklärung. Außerdem wurden weitere nachträgliche Kontrollen in den kommenden Wochen angekündigt.
(APA)