Erster Schwimm-Tag mit drei Weltrekorden

Swimming - Women´s 4 x 100m Freestyle Relay Final
Swimming - Women´s 4 x 100m Freestyle Relay Final(c) REUTERS (DOMINIC EBENBICHLER)
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Peaty, Hosszu und Australiens Freistil-Girls flogen in Rio de Janeiro zu neuen Weltrekorden. Noch sechs weitere Tage sind offen, weitere Bestmarken folgen. Und die Szene rätselt.

Die Ungarin Katinka Hosszu ist in Weltrekordzeit zu ihrer ersten Olympia-Medaille geschwommen. Über 400 Meter Lagen war die mehrmalige Welt- und Europameisterin am Samstag (Ortszeit) in 4:26,36 Minuten 2,07 Sekunden schneller als die im Vorlauf abgeschlagen ausgeschiedene Chinesin Ye Shiwen bei deren Olympiasieg vor vier Jahren.

Der Engländer Adam Peaty hat bereits im Vorlauf (!) für Weltrekord über 100 Meter Brust gesorgt, drückte seinen eigenen Rekord vom April 2015 um gleich 37/100 Sekunden auf 57,55 Sekunden. Damit ließ der 21-Jährige seinen ersten Verfolger um nicht weniger als 1,36 Sekunden hinter sich.

Den dritten Streich schafften Australiens Schwimmerinnen in der 4 x 100 Meter Staffel. Emma McKeon, Brittany Elmslie, Bronte Campbell und Cate Campbell triumphierten in 3:30,65 Minuten.

Für ein Schwimm-Event ist diese Rekordflut ungewöhnlich, vor allem nachdem es keine High-Tech-Anzüge mehr gibt. Liegt es am Becken, sind es doch die neuen Badehauben, die eine besondere Wellenbewegung forcieren sollen? Die Szene rätselt, und weitere Bestmarken scheinen bei den Sommerspielen in Rio de Janeiro unter diesen Voraussetzungen gewiss.

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