Eisschnelllauf-Manipulationsaffäre beschäftigt die "Oranjes"

APA/AFP/ARIS MESSINIS
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Der Manipulationsversuch des niederländischen Eisschnelllauf-Trainers Jillert Anema bei Olympia 2014 in Sotschi wird zum Staatsakt. Minister Bruno Bruins fordert Untersuchung.

Der Manipulationsversuch des niederländischen Eisschnelllauf-Trainers Jillert Anema bei Olympia 2014 in Sotschi dürfte in seiner Heimat nun untersucht werden. Das verlangte zumindest am Freitag der für den Sport zuständige Minister Bruno Bruins in einer Parlamentsrede. Ebenso soll die Rolle des niederländischen Nationalem Olympischen Komitees in der Affäre unter die Lupe genommen werden.

Anema hatte 2014 als Coach der FRanzosen den niederländischen Teamchef Arie Koops gebeten, im direkten Duell bei der Teamverfolgung nicht allzu hart gegen die französische Mannschaft zu sein, weil ein demütigendes Ergebnis finanzielle Konsequenzen für die Mannschaft haben könnte.

Das NOK beließ es bei einer Verwarnung und ließ Anema in Pyeongchang seinen Job als Trainer des Olympia-Zweiten Jorrit Bergsma ohne Einschränkungen erfüllen. Auch der Weltverband (ISU) war vor vier Jahren über den Manipulationsversuch nicht informiert worden. Bruins erklärte nun, dass das NOK die Pflicht gehabt hätte, sein Ministerium über den Fall zu informieren.

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