Zum Siegen verdammt

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Das Fed-Cup-Team muss gegen die Ukraine alle drei Spiele gewinnen, um vom Aufstieg träumen zu dürfen. Und nur dann würde die Weltgruppen-Chance weiter leben. Die Ausgangsposition erweist sich als schwierig.

Budapest. Österreichs Fed-Cup-Mannschaft kann sich heute beim Turnier der Europa/Afrika-Zone I in Budapest gegen die Ukraine (10 Uhr) keine Schwäche mehr leisten. Nur ein 3:0-Sieg würde der Truppe von Kapitän Clemens Trimmel den Gruppe-C-Gewinn und damit den Einzug in das Play-off gegen den Gruppe-B-Sieger bringen. Und nur dann würde die Weltgruppen-Chance weiter leben. Die Ausgangsposition erweist sich als schwierig, die Ukraine hat bisher kein Match verloren.

Trotz der 3:0-Siege der Osteuropäerinnen gegen Israel und Slowenien sieht die vor Ort für den österreichischen Verband (ÖTV) tätige Exspielerin Marion Maruska den nächsten Gegner in Reichweite. „Sie haben gegen Slowenien sehr zu kämpfen gehabt, vielleicht sind sie doch nicht so stark.“ Angeführt wird die ukrainische Equipe von Elina Svitolina. Die 39. der Weltrangliste ist die einzige Spielerin der Ukraine in den Top 100. Kein Geheimnis gibt es darum, dass Österreichs Top-90-Spielerinnen Patricia Mayr-Achleitner und Yvonne Meusburger wieder in die Einzel geschickt werden. Sollte es dann eine 2:0-Führung für die ÖTV-Equipe geben, müsste Trimmel das goldene Händchen für die richtige Doppel-Aufstellung finden. Beim 3:0-Erfolg am Mittwoch gegen Slowenien haben Sandra Klemenschits/Tamira Paszek gespielt, beim 1:2 am Donnerstag gegen Israel Mayr-Achleitner/Paszek.

„Das waren taktische Überlegungen“, erklärte Maruska und stellte klar, dass Doppel-Spezialistin Klemenschits wie ihre drei Teamkolleginnen topfit ist. Der Freitagvormittag war wegen der langen Dauer des Duells mit den Israelis bis nach 23 Uhr jedoch eher der Regeneration gewidmet, für den Nachmittag war noch ein Training angesetzt.

Israel hat nach dem Dreisatz-Erfolg im Doppel gegen Österreich zwar auch einen Punkt auf dem Konto, aufgrund des 0:3 zum Auftakt gegen die Ukraine aber keine Chance mehr auf den Aufstieg. Erster Anwärter als Play-off-Gegner scheint in Gruppe B Rumänien zu sein. (age)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 08.02.2014)

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