Sandplatzkönig von Monte Carlo wird in historischem Schweizer Finale gekürt

Monte Carlo. Es ist ein historisches Finale, das heute (15 Uhr, live ORF Sport plus) in Monte Carlo stattfindet. Das Duell zwischen Stanislas Wawrinka und Roger Federer ist das erste rein schweizerische Endspiel eines ATP-Masters. Mit 21 Siegen allein in dieser Turnierkategorie ist Federer seinem Landsmann in Sachen Titel weit voraus, Wawrinka gewann jedoch heuer in Melbourne sein erstes Grand-Slam-Turnier und ist seither auch die Schweizer Nummer eins in der Weltrangliste. Für die aktuelle Nummer drei der Welt wäre es der erste Masters-Sieg überhaupt.

Federer behielt im Halbfinal-Klassiker gegen Novak Djoković mit 7:5, 6:2 überraschend klar die Oberhand und revanchierte sich damit auch für die zuletzt erlittene Niederlage in Indian Wells. Nach einem spannenden Schlagabtausch im ersten Satz wurde der zweite zur klaren Angelegenheit für Federer. Auf ein frühes Break konnte der durch eine Verletzung am Unterarm eingeschränkte Serbe nicht mehr antworten und kassierte im 32. Duell die 18. Niederlage.

Ebenso souverän hatte sich zuvor Wawrinka präsentiert. Er schaltete Nadal-Bezwinger David Ferrer mit 6:1, 7:6 (3) aus. Speziell im ersten Satz überzeugte der Australian-Open-Sieger, als er sich nach nur 18 Minuten bereits das zweite Break und nach 31 Minuten den Satz sicherte. Ferrer steigerte sich anschließend, konnte letztlich die sechste Niederlage im 13. Duell mit Wawrinka aber nicht mehr abwenden. „Es war ein perfekter Start, und auch danach habe ich sehr gut gespielt“, resümierte Wawrinka, der nun seinen insgesamt siebten Turniersieg anstrebt.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 20.04.2014)

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