Die Polizei des australischen Bundesstaates Victoria hat sechs Männer festgenommen, die verdächtigt werden, einem Tennis-Wettsyndikat anzugehören.
Laut den behördlichen Ermittlungen unterhält das Syndikat Verbindungen sowohl zur nationalen als auch zur internationalen Herren-Tennisszene. Demnach waren verschiedene Matches manipuliert.
Bei den betreffenden Partien habe jeweils mindestens einer der beiden Spieler so gespielt, dass ein bestimmtes Resultat herausgekommen sei. Ein Polizeisprecher hielt fest, dass es sich bei den manipulierten Partien nicht um solche der ATP-Tour oder der Australian Open handle.
Die verhafteten Männer sind zwischen 27 und 40 Jahre alt und wohnten an verschiedenen Orten in Victoria. Mittlerweile hat der australische Tennisverband den Behörden die volle Kooperation bei der Aufklärung zugesichert. Der Strafrahmen für Matchabsprachen liegt in Australien bei bis zu zehn Jahren.
(APA)