Thiem verliert wieder in Runde eins

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Dominic Thiem hat auch sein zweites Match auf Sand verloren. Andreas Haider-Maurer hat nun die Chance auf die ÖTV-Nummer eins.

Der Niederösterreicher Andreas Haider-Maurer ist auf dem besten Weg zu Österreichs neuer Tennis-Nummer eins. Der 28-Jährige gewann am Dienstag in Bukarest sein Erstrundenspiel gegen den Kroaten Ivan Dodig 7:5,0:6,6:4 und könnte mit einem weiteren Vorstoß Dominic Thiem in der Weltrangliste überholen. Denn sein engerer Landsmann unterlag beim Barcelona-Auftakt Victor Estrella Burgos 3:6,6:7(3).

Damit gelang Thiem auch im ersten Duell mit dem 34-Jährigen aus der Dominikanischen Republik kein Satzgewinn, nachdem er in der vergangenen Woche ebenso auf Sand sein Monte-Carlo-Auftaktmatch gegen den Franzosen Lucas Pouille 2:6,1:6 verloren hatte. Der 21-Jährige aus Lichtenwörth verliert im Ranking 45 Zähler, im vergangenen Jahr war er zwei Runden weiter gekommen und bis ins Achtelfinale vorgestoßen.

Estrella Burgos ist der einzige namhafte Tennisprofi seines Landes und in seiner Heimat eine Sportgröße. Im ersten Satz verwertete er seinen einzigen Breakball zum 5:3, während Thiem fünf Möglichkeiten ausließ, seinem Gegner ein Servicespiel abzunehmen. Nach fünf in Folge verlorenen Games verschaffte sich Thiem nach zwei Breaks eine 6:5-Führung im zweiten Durchgang, doch Estrella Burgos beendete das Match nach 80 Minuten im Tiebreak.

Haider-Maurer erlebte in seinem ersten Karrierematch als Top-50-Spieler ein Auf und Ab. Mit Lust auf die Revanche im davor einzigen Duell mit Dodig 2011 in Hertogenbosch-Achtelfinale, entschied er den ersten Satz nach zwei Breaks für sich. Danach lief es für "AHM" jedoch vorerst überhaupt nicht mehr. Nur 17 im zweiten Satz gewonnene Punkte sorgten dafür, dass er im gesamten Match elf Punkte weniger als Dodig holte.

Entscheidend aber war, dass Haider-Maurer im dritten Durchgang wieder zulegte. Und zwar kam dem Groß Gerungser eine Regenunterbrechung bei 0:1-Rückstand zugute. Hatte er davor sieben Games in Folge verloren, schaffte er mit drei gewonnenen en suite die Wende und gab diesen Vorteil in der 146 Minuten dauernden Sand-Partie nicht mehr aus der Hand.

(APA)

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