Eishockey: Vanek und Grabner kein Thema für WM

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Selbst im Falle des Play-off-Aus ist eine Nachnominierung von Thomas Vanek und Michael Grabner für Teamchef Daniel Ratushny keine Option.

Österreichs Eishockey-Teamchef Daniel Ratushny hat in einem Interview für den "ForeCheck"-Podcast für ServusTV mit der Aussage überrascht, dass er selbst bei einem "rechtzeitigen" Ausscheiden der NHL-Stars Thomas Vanek und Michael Grabner im Play-off die beiden nicht für die WM vom 1. bis 17. Mai in Prag einplant.

"Nein, es gibt derzeit keine Pläne, das zu tun. Ich mag die Idee nicht, Leute in letzter Minute ins Team zu holen", sagte der 44-jährige Ratushny. "Auch wenn wir nicht viel Zeit haben, unser Team aufzubauen, versuchen wir, in einem Arbeitsprozess einander kennenzulernen. In diesem Moment gibt es keinen Plan, sie (Vanek und Grabner, Anm.) zu kontaktieren und sie noch ins Team zu holen", erläuterte Ratushny. "Sollten wir eine Serie von Verletzungen haben und etwas Unerwartetes passieren, könnten wir uns diese Möglichkeit anschauen, aber derzeit planen wir nicht, sie reinzuholen."

Eine etwas andere Politik verfolgt Österreichs Gruppengegner Deutschland. Dennis Seidenberg hat zwar mit den Boston Bruins das Play-off verpasst, sich aber noch nicht für eine WM-Teilnahme entschieden. Er wolle in Ruhe mit seiner Familie über eine mögliche WM-Teilnahme nachdenken. Der deutsche Verband (DEB) respektiert das. "Bis zum Wochenende wissen wir Bescheid", sagte DEB-Präsident Franz Reindl.

(APA/dpa)

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