Peya: „In diesem Zustand kann ich nicht helfen“

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Alexander Peya verlor das Mixed-Finale in Wimbledon. Für den Daviscup in Kitzbühel muss er wegen Kniebeschwerden passen.

Kitzbühel. Das Daviscup-Team muss von Freitag bis Sonntag in der Zweitrundenpartie der Europa/Afrika-Zone in Kitzbühel gegen die Niederlande ohne Alexander Peya auskommen. Den Fixstarter im Doppel plagt eine Entzündung im Knie. „In diesem Zustand kann ich der Mannschaft nicht helfen“, wurde der 35-jährige Wiener in einer ÖTV-Aussendung zitiert.

Schon 2013, unmittelbar nach dem verlorenen US-Open-Finale mit dem Brasilianer Bruno Soares, hat Peya verletzungsbedingt für den Daviscup in den Niederlanden (0:5) absagen müssen. Sein damaliger Ersatzmann springt auch diesmal wieder ein: Captain Stefan Koubek nominierte Oliver Marach, der am Donnerstag 35 wird, für das Doppel. Für den Steirer wird es der achte Einsatz im Daviscup sein, seine Doppel-Bilanz lautet 3:2 Siege.

Immerhin ein Scheck

Peya hatte am Sonntag an der Seite seiner ungarischen Partnerin Timea Babos das Wimbledon-Finale im Mixed-Bewerb gegen Martina Hingis/Leander Paes (SUI/IND) in nur 40 Minuten glatt mit 1:6, 1:6 verloren. „Ich war schon die vergangenen Tage angeschlagen“, erklärte Peya, „das Programm in den vergangenen Monaten war für mich sehr intensiv. Aber ich wollte das Finale nicht absagen. Es ist schließlich Wimbledon.“ Peya/Babos teilten sich immerhin einen Scheck in Höhe von 69.367,37 Euro.

Auf Rasen seien die Probleme im Knie laut Peya noch einigermaßen erträglich gewesen; dennoch, schmerzfrei konnte er nicht spielen. „Eine Woche Training auf Sand mit intensiven Bewegungen und das Match am Samstag gegen ein Top-Doppel – davon haben mir die Ärzte nach einem MRI dringend abgeraten“, erklärte der 17. der Weltrangliste im Doppel.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 14.07.2015)

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