Tennis: Unbelohnte Hitzeschlacht

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Dominic Thiem verlor zum Auftakt des Daviscup gegen die Niederlande in fünf Sätzen. Die Partie von Andreas Haider-Maurer wurde abgebrochen.

Kitzbühel. 3000 Zuschauer waren zum ersten Daviscup-Heimduell seit über drei Jahren gegen die Niederlande gekommen und sie erlebten zunächst eine überraschende Auftaktniederlage von Dominic Thiem. Österreichs Nummer eins unterlag dem über 100 Ränge schlechter klassierten Thiemo de Bakker (ATP-134) nach einer fast vierstündigen Hitzeschlacht 3:6, 6:4, 7:6(5), 3:6, 4:6. „Die Stimmung war unfassbar, deswegen ist es extrem schwer für mich, dass ich verloren habe“, sagte der Niederösterreicher.

Thiem begann nervös und fehleranfällig, kämpfte sich nach dem raschen Satzverlust aber zurück und ging nach drei vergebenen Breakbällen im Tiebreak schließlich sogar mit 2:1 in Führung. Doch der 21-Jährige offenbarte immer wieder Schwächen im eigenen Aufschlagsspiel und verschleuderte regelrecht seine Chancen – er verwertete nur fünf der insgesamt 31 Breakbälle. „Da muss ich mir etwas einfallen lassen, dass das besser wird“, sagte Thiem. Die magere Ausbeute wurde ihm auch im fünften Satz zum Verhängnis: Nachdem der Niederländer ihm gleich zu Beginn das Service abnahm, vergab er gleich drei Chancen auf das Rebreak. Angefeuert von den Zuschauern kämpfte Thiem bis zum Schluss, wehrte vier Matchbälle ab, blieb aber unbelohnt. „Ich war ein bisschen zu unkonstant, um das in vier Sätzen fertig zu spielen“, resümierte Thiem.

Gewitter als Spielverderber

Nach Thiems unerwarteter Auftaktniederlage war Andreas Haider-Maurer im zweiten Einzel gegen Robin Haase gefordert. Ein Gewitter vertagte die Mission Ausgleich jedoch, denn beim Stand von 6:4, 6:3, 5:7, 0:0 Einstand, Aufschlag Haase setzte heftiger Regen ein. Die Partie wird heute (12 Uhr, live ORF Sport +) fortgesetzt.
Im Anschluss daran treten dann Jürgen Melzer und Oliver Marach im Doppel gegen den amtierenden Wimbledon-Doppel-Champion Jean-Julien Rojer und Jesse Huta Galung an. Das österreichische Duo geht jedoch als Außenseiter in die Partie.

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