Drei Top-Ten-Spieler in Wien, Federer bleibt das große Ziel

Ferrer of Spain hits a return to Albot of Moldova during their match at the U.S. Open Championships tennis tournament in New York,
Ferrer of Spain hits a return to Albot of Moldova during their match at the U.S. Open Championships tennis tournament in New York,(c) REUTERS (LUCAS JACKSON)
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David Ferrer nimmt seinen nächsten Anlauf auf den Stadthallensieg. Das große Ziel des Turnierdirektors bleibt Roger Federer.

New York. Schwer beschäftigt ist dieser Tage Herwig Straka, Turnierchef der Erste Bank Open in der Wiener Stadthalle. Bei den US Open in New York gilt es für ihn, zahlreiche Gespräche mit den Stars zu führen, um der erstmaligen Auflage als ATP-500-Turnier ein würdiges Teilnehmerfeld zu bescheren. „So wie es ausschaut, werden wir das Ziel, drei Top-Ten-Spieler zu haben, ziemlich sicher erreichen“, erklärte Straka. In der Nennliste stehen aktuell Vorjahresfinalist David Ferrer, der erstmals nach Wien kommende Kanadier Milos Raonic, US-Aufschlag-Riese John Isner und Publikumsliebling Gael Monfils. „Es werden noch ein paar dazukommen. Wir werden sechs bis sieben Top-20-Spieler haben“, verriet der Steirer, für dessen Turnier am Montag Nennschluss ist.

Ob es mit der erhofften Verpflichtung von Superstar Roger Federer noch etwas wird, ist offen, aber nicht wahrscheinlicher geworden. „Es gibt kein Nein, aber im Frühjahr, als Roger noch nicht genau gewusst hat, wie sein Jahr läuft, hat es ein bisserl besser ausgeschaut. Aber es ist nach wie vor das Ziel“, betont Straka. Es ist die letzte Chance auf ein Wiedersehen mit „King Roger“, denn ab 2016 kollidiert der neue Wien-Termin mit Federers Heimturnier in Basel.

Dank des Aufstiegs von Dominic Thiem ist das Zuschauerinteresse auch ohne die ganz großen internationalen Namen groß. „Wir sind jetzt schon bald bei der Zahl, die wir voriges Jahr zu Turnierbeginn gehabt haben. Das freut uns irrsinnig“, erklärte Straka und stellte den Fans ein besonderes Zuckerl in Aussicht. „Wie es vergangenes Jahr auch war, werden wir kurzfristig schauen, ob wir auch einen der ganz Großen finden.“ (swi)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 03.09.2015)

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