Murray muss bei World-Tour-Finale antreten

Andy Murray
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Andy Murray erwägte den Verzicht auf den Start in London. Die ATP mahnte den Schotten, dass dies nur bei einer Verletzung möglich sei.

Der von Andy Murray in Erwägung gezogene Verzicht auf eine Teilnahme am Londoner World-Tour-Finale der ATP-Tennistour hat ATP-Präsident Chris Kermode auf den Plan gerufen. "Die Teilnahme bei Qualifikation ist verpflichtend, es sei denn, es liegt eine Verletzung vor", wurde er am Dienstag in britischen Medien zitiert. "Wenn er nicht verletzt ist, muss Andy beim Masters spielen."

Murray hatte überlegt, wegen des eine Woche danach stattfindenden Gastspiels Großbritannien im Davis-Cup-Finale in Belgien zugunsten einer besseren Vorbereitung auf den Tour-Jahres-"Showdown" zu verzichten. 79 Jahre nach dem bisher letzten Titelgewinn der Briten in diesem Teambewerb bzw. 37 Jahre nach dem bisher letzten Finaleinzug will der Schotte alles investieren, um den Pokal heimnehmen zu können.

Der 28-jährige Olympiasieger gab an, in der vergangenen Woche schon im Vorfeld des Davis-Cup-Heimduells mit Australien Rückenschmerzen gehabt zu haben. Murray erinnerte auch an das Vorjahr, als Roger Federer in seiner jetzigen Situation war. Der Eidgenosse hatte letztlich das World-Tour-Final-Endspiel gegen den Serben Novak Djokovic wegen Rückenschmerzen w.o. gegeben.

Eine Woche danach gewann er mit der Schweiz gegen Frankreich den Davis Cup. Die London-Woche findet heuer vom 15. bis 22. November statt, das Davis-Cup-Finale in Belgien vom 27. bis 29. November.

(APA/AFP)

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