Australian Open: Djokovic müht sich, Federer souverän

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Novak Djokovic und Roger Federer steuern auf ein Halbfinalduell zu, der Weltranglistenerste zeigte aber erstmals Schwächen.

Der Schweizer Roger Federer ließ im letzten Match der ersten Turnierwoche keine Zweifel an seinem Einzug ins Viertelfinale. Der 34-Jährige dominierte gegen David Goffin nach Belieben, besiegte den Belgier in nicht einmal eineinhalb Stunden 6:2,6:1,6:4. In dieser Verfassung ist er auch gegen Tomas Berdych klarer Favorit, das Halbfinal-Duell Federers mit Novak Djokovic wird immer wahrscheinlicher.


„Ich bin sehr glücklich mit meinem Spiel“, sagte Federer nach dem kurz nach Mitternacht (Ortszeit) beendeten Spiel, in dem er bei seinem ersten Service neun von zehn Punkte holte. „Das Match war exzellent, besonders in den ersten Sätzen. Ich bin zufrieden.“ Es ist das bereits zwölfte Viertelfinale des Eidgenossen beim ersten Saison-Grand-Slam. Gegen Berdych hat er im vergangenen Jahr in drei Duellen keinen einzigen Satz abgegeben.

Weitaus mehr Mühe hatte Novak Djokovic, Gilles Simon (14) hieß der Prüfstein für den topgesetzten Serben. Zweimal musste der Titelverteidiger den Satzausgleich hinnehmen, setzte sich gegen den Franzosen letztlich 6:3,6:7(1),6:4,4:6,6:3 durch. Nach der 4:32-Stunden-Partie spielt Djokovic gegen Kei Nishikori (7) um den Einzug ins Halbfinale. Der Japaner dominierte den Franzosen Jo-Wilfried Tsonga (9) in einem weiteren Achtelfinal-Duell sicher mit 6:4,6:2,6:4. „Es war physisch ein sehr herausforderndes Spiel“, gestand Djokovic. Dem 28-Jährigen unterliefen - für ihn ganz ungewohnt - 100 unerzwungene Fehler. „Diese Zahl muss ich definitiv minimieren“, sagte er. Der Weltranglisten-Erste steht zum 27. Mal im Grand-Slam-Viertelfinale. Simon war ob der Niederlage etwas demotiviert: „Er entwickelt sich ständig weiter. Das ist schrecklich, weil er schon der beste Spieler der Welt ist."

(APA)

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