Thiem souverän in die dritte Paris-Runde

TENNIS - ATP, French Open 2016
TENNIS - ATP, French Open 2016(c) GEPA pictures/ Matthias Hauer
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Dominic Thiem hat nach einer starken Vorstellung erstmals die dritte Runde der French Open in Paris erreicht.

Nach dem an der Seite von Dusan Lajovic verlorenen Doppel konnte Dominic Thiem erst am Donnerstagabend erstmals durchatmen. "Natürlich bin ich am Abend müde nach einem harten Einzel und einem Doppel. Generell fühle ich mich aber sehr wohl, und spätestens am Samstag bin ich wieder top", versprach der 22-Jährige, ehe er auch noch den Blick zurück auf das Match gegen Garcia-Lopez machte.

Erleichtert zeigte sich Thiem vor allem, dass er gegen den Spanier nicht wie in der ersten Runde über mehr als drei Sätze gehen musste. "Da bin ich sehr glücklich darüber. Vor allem weil ich gegen Cervantes gewusst habe, dass ich körperlich doch der klar Bessere bin. Aber Garcia-Lopez ist wahnsinnig fit, der spielt auch sieben Sätze gleich gut."

Eine der Schlüsselszenen zum Sieg waren wohl die zwei abgewehrten Satzbälle im ersten Satz. "Es ist so viel besser mit einer Satzführung ins Match zu starten. Danach habe ich immer, wenn ich hinten war, und in den entscheidenden Situationen am besten gespielt." Schlussendlich, so Thiem, habe er sicher auch ein bisschen glücklich in drei Sätzen gewonnen.

Am Samstag geht es für Thiem nun um das Erreichen seines zweiten Major-Achtelfinales nach den US Open 2014. Und schon wieder geht es in einer Wiederholung des Nizza-Finales vom vergangenen Samstag gegen den deutschen Shooting-Star Alexander Zverev, dem er auch Ende April im Halbfinale von München gegenübergestanden war. "Ja, das wird das dritte Match in nur vier Wochen. Er ist ein sehr netter Kerl und ein guter Freund. Er ist ein ausgezeichneter Spieler, und es wird am Samstag wirklich tough. In Nizza war er ein bisschen müde vom Turnier, aber am Samstag wird das wohl nicht so sein", prophezeit Thiem.

Über den Samstag hinaus wollte Thiem noch nicht denken, auch wenn ihm nicht nur das angestrebte Achtelfinale, sondern auch ein großer Schlager gegen den neunfachen Roland-Garros-Sieger Rafael Nadal winkt. "Nein, gar nicht", meinte Thiem auf mögliche Gedanken an ein Duell mit Nadal. Dies sei zeitlich und spielerisch noch zu weit weg.

Klar ist aber, dass Thiem schon am Samstag wohl auf einem weit größeren Court als Platz zwei spielen wird. Denn auch Zverev hat schon viele Fans und gilt als einer der Newcomer. "Ich denke, es wird auf einem der drei großen Plätze sein", glaubt Thiem.

(APA)

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