Thiem trifft in Cincinnati zum Auftakt auf Qualifikanten

Dominic Thiem
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Dominic Thiem hat nach der Absage von Novak Djokovic ein Freilos in Runde eins. Im Achtelfinale ist Gael Monfils ein möglicher Gegner.

Dominic Thiem ist bei seinem Tour-Comeback nach drei Wochen Pause beim Masters-1000-Turnier in Cincinnati gerade noch als Nummer acht gesetzt. Der 22-jährige Niederösterreicher, der von der Absage von Novak Djokovic profitierte, hat damit in der ersten Runde ein Freilos und trifft in Runde zwei auf den Sieger eines Qualifikanten-Duells. Im Achtelfinale könnte Gael Monfils (FRA-9) warten.

Thiem will beim 1000er-Turnier, der zweithöchsten Kategorie nach den Major-Turnieren, trotz der Pause ordentlich Punkte sammeln. Der French-Open-Halbfinalist und siebenfache Turniersieger weiß um seine Chance, mit einem tollen Saisonfinish sogar noch den Sprung zum Masters nach London schaffen zu können. "Jetzt bin ich im August Nummer sechs im Race, das ist eh schon einmal ein Riesenschritt. Wenn ich das wirklich schaffen sollte, wäre es ein Riesenbonus und ich würde mich riesig freuen."

Seinen aus gesundheitlichen Gründen wohl nicht optimalen Trip nach Kanada bereut Thiem. "Das war ein Fehler von mir. Aber ich war in so einem traumhaften Flow drinnen, dass ich gar nicht aufhören wollte zu spielen. Obwohl der Körper schon ein paar Zeichen gesendet hat, dass ich vielleicht ein bisserl Ruhe geben soll", erklärte Thiem kurz vor seiner Abreise am vergangenen Freitag im ORF-TV-Kurzsport.

Noch Potenzial beim Aufschlag

Coach Günter Bresnik will Thiem vor allem bei der Spieleröffnung stärker sehen. "Wenn der Ball im Spiel ist, ist er sicher schon einer der besten fünf Spieler der Welt, aber was Return und Aufschlag anbelangt, ist er noch nicht in der Region", sagte Bresnik gegenüber dem ORF.

Cincinnati war bisher kein guter Boden für Thiem, verlor er doch 2014 und 2015 jeweils gleich in Runde eins. Nun hofft er, dass die Generalprobe für die am 29. August beginnenden US Open aber weit besser verläuft. Auf seinem Tableau-Ast wäre übrigens im Viertelfinale Wimbledon-Finalist Milos Raonic (CAN-4) der erste höher gesetzte Gegner.

(APA)

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