OGH hebt Urteil gegen Leitgeb auf

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Der Oberste Gerichtshof hat das Urteil gegen den Tennis-Manager Ronnie Leitgeb in der Immofinanz-Affäre aufgehoben.

Das teilte sein Anwalt Thomas Kralik Bezug nehmend auf die gestern zugestellte Entscheidung der Höchstrichter mit. Leitgeb war in erster Instanz zu 20 Monaten bedingt verurteilt worden, da er nach Meinung des Wiener Straflandesgerichts die Immofinanz vorsätzlich geschädigt habe.

In der Causa geht es um die "Villa Esmara", ein Trainingszentrum der Immofinanz für Spitzensportler in der Nähe von Monaco, für das Leitgeb die Idee hatte. Er mietete das Zentrum von der Immofinanz, blieb aber die Mieter schuldig. Letztendlich wurde die Villa an einen schwedischen Investor verkauft, Leitgeb lukrierte dafür eine Provision.

Wie Kralik gegenüber der APA berichtete, wurde das Urteil vom OGH nun zur Gänze aufgehoben. In ihrer Begründung führen seinen Angaben zu Folge die Höchstrichter aus, dass sich "entscheidungswesentliche Feststellungen" nicht mit den übrigen Entscheidungsgründen in Einklang bringen ließen und das Erstgericht wesentliche, Leitgeb entlastende Aussagen nicht berücksichtigt und außer Acht gelassen habe.

(APA)

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