Der Davis Cup zog einst Massen an Fans und die Superstars an, hat in der Vergangenheit aber gewaltig an Strahlkraft verloren.
Es ist ruhig geworden um den Davis Cup, diesem einst so bedeutsamen Mannschaftsbewerb im Herrentennis. Das lag vor allem an der Lust der Topstars, in den vergangenen Jahren daran teilzunehmen. Rafael Nadal, Roger Federer oder Andy Murray waren nur sehr sporadisch von Auftritten für ihr Land zu überzeugen, in der ersten Runde der Weltgruppe 2017 schlug mit Novak Djokovic nur ein einziger Spieler aus den Top 10 der Rangliste im Davis Cup auf.
Doch was ist ein Bewerb wert, dem die besten Spieler regelmäßig den Rücken kehren? Der Internationale Tennisverband ITF scheint die Zeichen nun erkannt zu haben, am Rande der French Open in Paris wurden einige Neuerungsvorschläge präsentiert, die beim Jahreskongress in Vietnam Anfang August per Zwei-Drittel-Mehrheit noch abgesegnet werden müssen.