Die ÖTV-Asse Lenny Hampel und Jurij Rodionov stehen beim Challenger in Prag als Qualifikanten im Achtelfinale. Der erst 18-jährige Rodionov lieferte eine große Talentprobe ab.
Nach Wimbledon-Sensation Sebastian Ofner (Wildcard für Hauptbewerb) profitiert nun auch ein zweiter Österreicher von der verletzungsbedingte Absage Jürgen Melzers beim Tennis Generali Open in Kitzbühel (29.7.-5.8.). Denn Lenny Hampel, der sich kürzlich den österreichischen Staatsmeistertitel gesichert hat, erhält die für Ofner vorgesehene und freigewordene zweite Qualifikations-Wildcard.
Für den 20-Jährigen geht es damit am kommenden Wochenende um den ersten Einzug ins Hauptfeld eines ATP-Turniers. Hampel spielte bisher eine starke Saison und holte sich in Heraklion und in Telfs die ersten beiden Einzel-Future-Titel seiner Karriere. Derzeit steht der Wiener als 371. in der ATP-Weltrangliste so hoch wie noch nie.
Große Talentprobe von Rodionov
Die zweite Quali-Wildcard in Kitzbühel ging bereits davor an den erst 18-jährigen Jurij Rodionov. Damit sind zwei von Österreichs heißesten Nachwuchs-Eisen in Kitzbühel am Start. Allerdings kämpfen gleich sechs Top-100-Spieler um den Einzug ins Hauptfeld, womit bereits das Auftakt-Wochenende bei freiem Eintritt Spitzen-Tennis garantiert.
Beide ÖTV-Hoffnungen schlugen sich auch unmittelbar vor Kitzbühel ausgezeichnet. Beim Challenger in Prag erreichten beide aus der Qualifikation den Hauptbewerb und stiegen dort jeweils durch umkämpfte Dreisatz-Siege sogar ins Achtelfinale auf. Rodionov, aktueller Spring-Bowl-Sieger und Wimbledon-Doppelfinalist bei den Junioren, steht in Prag erstmalig im Main Draw eines Challengers. In der ersten Runde besiegte der 18-jährige (ATP 806) den Tschechen Jan Satral, Nummer 187 der Weltrangliste, mit 1:6, 7:5, 7:5.
(APA)