Kohlschreiber und Olivo erreichen Kitzbühel-Viertelfinale

Philipp Kohlschreiber
Philipp KohlschreiberAPA/BARBARA GINDL
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Philipp Kohlschreiber, Sieger von 2015, hatte gegen den Tschechen Jiri Vesely wenig Mühe. Dusan Lajovic und Thomas Bellucci lieferten Überraschungen.

Mit Philipp Kohlschreiber und Renzo Olivo stehen die ersten beiden Viertelfinalisten des mit 540.310 Euro dotierten Generali Open in Kitzbühel fest. Der deutsche Sieger von 2015 fertigte am Mittwoch den als Nummer 7 gesetzten Tschechen Jiri Vesely in nur 67 Minuten mit 6:3,6:3 ab. Und auch der Argentinier Olivo gewann als Außenseiter gegen die Nummer 8, Horacio Zeballos, mit 7:6(4),6:2.

Kohlschreiber trifft nun am Donnerstag entweder auf Gilles Simon (FRA-4) oder den Serben Dusan Lajovic. Olivo bekommt es mit dem Sieger aus der Partie zwischen dem topgesetzten Pablo Cuevas (URU) und Österreichs Hoffnung Sebastian Ofner zu tun. Für Überraschungen sorgten der Serbe Dusan Lajovic, der den als Nummer vier gesetzten Gilles Simon (FRA) 6:4, 6:4 bezwang, sowie der Brasilianer Thomaz Belluci, der sich gegen den als Nummer sechs gesetzten Jan-Lennard Struff (GER) 6:4, 7:6(3) durchsetzte.

Kohlschreiber von Kitzbühel begeistert

Für den Wahl-Kitzbüheler Kohlschreiber lief es ganz nach Wunsch, der neue Schützling von Trainer Markus Hipfl sparte auch Kräfte. Der 33-jährige Weltranglisten-47. schlägt sich ja mit einer Verletzung an den Adduktoren herum. "Ja, das ist natürlich schön. Spielerisch bin ich in den letzten Tagen immer sehr zufrieden, ich spüre den Ball ganz gut. Klar, ein Match, das nicht so intensiv war, tut natürlich gut."

Der gebürtige Augsburger schwärmt von seiner Wahlheimat ebenso wie vom Turnier selbst in höchsten Tönen. "Ich finde die Leute hier einfach sehr freundlich. Klaus, der Platzwart, sagt, 'wenn du mal einen guten Käse oder Speck brauchst, dann ruf mich nur an'. Es sind halt so Kleinigkeiten", schilderte Kohlschreiber.

Die Grand-Slam-Turniere würden mehr Geld und mehr Punkte bieten, doch für den Deutschen zählt anderes mehr. Er wiederholte seine Worte aus dem Fernsehen auch bei der Pressekonferenz. "Hier ist einfach für mich gefühlt als Spieler viel mehr Herz und Liebe mit drinnen, deswegen ist es für mich ein ganz besonderes Turnier."

(APA)

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