Aus der Reihe kurioser Dopingfälle: Sara Errani

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Die italienische Tennisspielerin rechtfertigte eine positive Probe mit einem Krebsmittel ihrer Mutter, das ins Essen gefallen ist.

Nach der Rückkehr von Maria Scharapowa hat die Tennisszene ihren nächsten Dopingfall. Sara Errani, French-Open-Finalistin 2012, wurde Anfang des Jahres positiv auf das verbotene Medikament Anastrozol getestet. Das Arzneimittel wird zur Behandlung von Brustkrebs verwendet, dient allerdings auch zur Verschleierung der Einnahme von anderen illegalen Substanzen.

Bei der Anhörung beteuerte Errani, irrtümlich das Krebsmedikament ihrer Mutter eingenommen zu haben. Die 30-Jährige vermutet, eine der Tabletten nahe der Küchenarbeitsplatte sei in eine von ihr zubereitete Mahlzeit gefallen. Das Tribunal erklärte die Angaben tatsächlich für „absolut glaubwürdig“ und sah keine schwere Fahrlässigkeit. Die Sperre beträgt gerade einmal zwei Monate (beginnend mit 3. August).

(APA/red)

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