Sybille Bammer (37) war Österreichs bislang letzte Weltklasse-Spielerin. Ein Gespräch über Typen im Tennis, Kritik am Spiel und Linz.
Nach dem Karriereende 2011 ist es sehr ruhig um Ihre Person geworden, dabei sind Sie dem Tennis als Cheftrainerin beim ÖTV-Leistungszentrum in Linz immer noch verbunden. Wie sieht Ihr Aufgabenbereich aus?
Sybille Bammer: Jürgen Waber, mein ehemaliger Coach, ist Cheftrainer, gemeinsam mit ihm kümmere ich mich seit 2012 um die Entwicklung etlicher heimischer Spielerinnen. In intensiven Wochen stehe ich 25 Stunden auf dem Tennisplatz, in weniger intensiven – wenn also viele Spielerinnen bei Turnieren sind – immer noch zehn Stunden. Ich bin mitunter für das Schlagtraining zuständig, für technische Fragen, stehe aber natürlich auch für Sparringeinheiten zur Verfügung.