Wimbledon: Federer, Nadal und Djokovic im Viertelfinale

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Die Topfavoriten marschieren im All England Club weiter durchs Turnier. Roger Federer und Rafael Nadal haben noch keinen Satz verloren.

Top-Favorit Roger Federer und French-Open-Gewinner Rafael Nadal sind einem Duell im Finale des Tennis-Grand-Slams von Wimbledon am Montag einen weiteren Schritt näher gekommen. Titelverteidiger Federer zog mit einem 6:0,7:5,6:4-Sieg gegen den Franzosen Adrian Mannarino bei seiner 20. Teilnahme am Rasen-Event zum 16. Mal ins Viertelfinale ein. Nadal besiegte den Tschechen Jiri Vesely 6:3,6:3,6:4.

Titelverteidiger und Achtfach-Sieger Federer hält nun beim Londoner Major bei 32 Satzgewinnen in Folge. Seinen Aufschlag hat er seit dem Halbfinale im Vorjahr gegen den Tschechen Tomas Berdych 81-mal in Folge nicht abgegeben. Mannarino schaffte es jedoch immerhin, sich vier Breakchancen zu erarbeiten. Dennoch geht der 36-jährige Eidgenosse auch in sein Viertelfinale gegen Kevin Anderson als klarer Favorit. Der Südafrikaner setzte sich gegen den Franzosen Gael Monfils 7:6(4),7:6(2),5:7,7:6(4) durch.

Nadal steht erstmals seit 2011 in einem Wimbledon-Viertelfinale, und das ebenso ohne Satzverlust. Der Gewinner der Auflagen 2008 und 2010 hatte sich bereits mit dem Einzug ins Achtelfinale die Nummer-1-Position im Ranking weiter gesichert, mit dem Erfolg gegen Vesely ging es für ihn nun eine Stufe weiter. Auf der trifft Nadal auf Juan Martin del Potro (5). Der Argentinier besiegte den Franzosen Gilles Simon 7:6(1),7:6(5),5:7,7:6(5).

Bresnik-Schützling Gulbis verabschiedet sich

In einem weiteren Viertelfinale spielen Dennis-Novak-Bezwinger Milos Raonic (CAN-13) und John Isner (USA-9) um einen Halbfinalplatz. Sie besiegten Mackenzie McDonald (USA) bzw. Stefanos Tsitsipas (GRE-31) in vier bzw drei Sätzen. Kei Nishikori (JPN-24) beendete mit einem 4:6,7:6 (5),7:6(10),6:1 für Günter-Bresnik-Schützling Ernests Gulbis (LAT) das Turnier. Sein nächster Kontrahent ist Novak Djokovic (12). Der Serbe präsentierte sich bei einem 6:4,6:2,6:2 gegen den Russen Karen Chatschanow weiter sehr stabil.

Aus österreichischer Sicht ist mit Alexander Peya der letzte im Doppel verbliebene Spieler ausgeschieden. Der Wiener unterlag mit seinem kroatischen Standardpartner Nikola Mektic als Nummer acht gesetzt dem niederländisch-schwedischen Duo Robin Haase/Robert Lindstedt nach Zweisatzrückstand in fünf Sätzen 5:7,3:6,6:3,6:4,6:8. Peya ist aber noch im Mixed mit der US-Amerikanerin Nicole Melichar als Nummer elf im Bewerb bzw. im Achtelfinale.

Der in der ersten Runde ausgeschiedene Dominic Thiem hat übrigens durch den Achtelfinalerfolg Andersons in der Weltrangliste fix einen Platz verloren. Sollte Isner ins Halbfinale kommen, würde auch er am Niederösterreicher vorbeiziehen und Österreichs Nummer eins auf Rang neun verdrängen. Weiter zurück kann es für Thiem im nächsten Ranking aber nicht gehen.

(APA/sda/dpa/Reuters)

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