Tennis: Tamira Paszek musste auch in Miami aufgeben

Tamira Paszek beim Fed Cup
Tamira Paszek beim Fed Cup(c) GEPA pictures (Gepa Pictures/ Walter Luger)
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Schon wieder wird die Vorarlbergerin von einer Verletzung gebremst. Diesmal plagt Paszek eine Rückenverletzung. Gegen die Georgierin Anna Tatischwili musste sie beim Stand von 4:6, 3:4 aufgeben.

Das Jahr 2012 bleibt für Tamira Paszek bisher wie verhext: Die 21-jährige Vorarlbergerin musste wie schon in Indian Wells auch beim WTA-Premier-Turnier in Miami ihr Match vorzeitig beenden. Paszek gab am Dienstag in der ersten Runde gegen die Georgierin Anna Tatischwili beim Stand von 4:6,3:4 diesmal wegen einer Rückenverletzung auf.

In der Vorwoche hatte Paszek nach insgesamt acht Niederlagen in dieser Saison (inklusive Fed Cup) in Indian Wells endlich ihren ersten Sieg in diesem Jahr gefeiert. Danach musste sie in der zweiten Runde gegen die Tschechin Lucie Safarova wegen einer Handgelenksverletzung aufgeben. Österreichs Damen-Tennis ist damit beim fünftgrößten Turnier der Welt nicht mehr vertreten.

"Unglücklicherweise habe ich heute aufgeben müssen. Ich hatte vergangene Woche im Fitness-Studio einen Unfall und habe mir dabei eine Rückenverletzung zugezogen", verkündete Paszek via Kurznachrichtendienst "Twitter". Die Dornbirnerin, die im Vorjahr bis ins Wimbledon-Viertelfinale vorgestoßen war, blickte aber schon wieder in die Zukunft. "Ich hoffe, dass ich mich schnell erholen kann und in rund zwei Wochen in Charleston antreten kann. Ich muss positiv bleiben", macht sie sich Mut.

Auch sonst verläuft die Saison für Österreichs Damen bisher alles andere als nach Wunsch: Patricia Mayr-Achleitner, die im Ranking als 96. zweite Top-100-Spielerin des ÖTV ist, scheiterte in Miami schon in der ersten Qualifikationsrunde (ebenso wie Yvonne Meusburger). Die Tirolerin hat auf WTA-Tour-Niveau heuer bisher nur einmal die erste Runde überstanden, als sie beim 220.000-Dollar-Turnier in Monterrey das Viertelfinale erreicht hat.

Die rot-weiß-roten Hoffnungen ruhen in Miami im Einzel nun einmal mehr ganz auf Jürgen Melzer. Der als Nummer 22 gesetzte Niederösterreicher hat in der ersten Runde ein Freilos und trifft auf den Sieger der Mittwoch-Partie zwischen Robin Haase (NED) und Marinko Matosevic (AUS). Matosevic, gegen den der Deutsch Wagramer noch nie gespielt hat, stand zuletzt in Delray Beach überraschend im Endspiel. Gegen Haase hat Melzer eine 2:0-Bilanz (beide Siege auf Sand) zu Buche stehen. Sollte sich der diesjährige Memphis-Triumphator in seinem ersten Match durchsetzen, könnte er in der dritten Runde auf den als Nummer 13 gesetzten Franzosen Gilles Simon treffen.

Melzer hat zuletzt nach dem Sieg beim ATP-500-Turnier in Tennessee einen Dämpfer hinnehmen müssen. Der Freiluft-Saisonstart in Delray Beach kam nur zwei Tage nach dem Hallenturnier zu früh, in Indian Wells erwischte den Niederösterreicher wie viele andere Spieler der dort kursierende Magen-Darm-Virus.

(APA)

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